CO2 im Boden speichern, unter der Nordsee – das will Wirtschaftsminister Robert Habeck. Denn: Der Ausstoß von 30 bis 55 Millionen Tonnen Klimagas pro Jahr ist nicht zu vermeiden. Zum Beispiel in der Zement- oder Kalk-Industrie.
Der Druck auf Unternehmer ist enorm: Die Preise für Rohstoffe und Energie explodieren, eine stabile Weltlage ist nicht in Sicht. Trotzdem investieren Chemieunternehmen kräftig am Standort in ihrer Heimat. Vier Beispiele.
Omas Haushalts-Tipps sind die besten. Und sie funktionieren bis heute: So wird zum Beispiel mit Wasch-Soda die Wäsche weiß und sauber und Fett löst sich einfach aus Topf und Pfanne. Und das sogar umweltfreundlich.
Pharmazeutische Unternehmen entwickeln aus Blutplasmaspenden lebensnotwendige Arzneimittel für schwere und seltene Erkrankungen (Quelle: Shutterstock/Iryna Kalamurza)
Hoher Blutverlust, schwere Verbrennungen oder die Bluterkrankheit: Arzneimittel aus Blut sind lebensrettende Biopharmazeutika. Die Herstellung ist komplex und hängt von der Bereitschaft zur Blutspende ab. Solche Arzneimittel auf Basis von Blutprodukten geben Patienten, die an schweren Formen der Bluterkrankheit leiden, inzwischen nahezu die gleiche Lebenserwartung wie gesunden Menschen.
Nebenstehend der Produktionsindex zur chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg. Die Daten beruhen auf den Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.
Das begehrte Metall ist selten: Gerade mal zehn Tonnen weltweit werden jährlich davon gewonnen. Benötigt werden aber 267 Tonnen pro Jahr. Grund ist die Energiewende und der damit verbundene Hunger nach „grünem Wasserstoff“.
Die Fördermaßnahmen des Fonds der Chemischen Industrie sind vielfältig und greifen ineinander: von der Breitenförderung in der Schule bis zur Spitzenförderung in der Hochschule.
Berufsschulen werden künftig vom Fonds der Chemischen Industrie und den Chemiearbeitgebern gezielt unterstützt. So sollen Unterrichtskonzepte in der dualen Ausbildung zum Beispiel von Chemikanten, Chemie-, Biologie- und Lacklaboranten oder Pharmakanten attraktiv gestaltet werden. (Foto: Eppler/Chemie.BW)
Lehrkräfte aus den Naturwissenschaften können 2.500 Euro erhalten. Voraussetzung ist, dass die Pädagogen die duale Ausbildung in branchenspezifischen Chemie-Berufen zeitgemäßer und attraktiver machen.
Früher testeten Forscher beim Schmierstoff-Hersteller Fuchs Lubricants in Mannheim Hunderte Stoffe, um ein Produkt zu entwickeln. Heute wird die Auswahl vorab am Computer eingegrenzt, so Chemo-Informatiker Marvin Hoffmann.
Es ist silbergrau, glänzend und heiß begehrt: Das Metall Kobalt wird für vielfältige Zwecke verwendet, hauptsächlich für Batterien und Legierungen. Der Rohstoffabbau ist problematisch, da die Arbeitsbedingungen in den Förderländern kritisch sind.
Quiiiiieeetsch! Wenn man ordentlich in die Bremsen gehen muss ist man froh, wenn das Auto sofort steht. Möglich machen's zuverlässige Bremsscheiben: Die halten dank der Speziallacke von PPG/Wörwag deutlich länger.
Gedruckte Elektronik ist ein Forschungszweig, der in Zukunft eine bedeutende Rolle im Alltag einnehmen wird. Prof. Amitabh Banerji zeigte mit seinem Vortrag, wie Schüler die innovative Technik mittels eines Experiments verstehen können. (Foto:Chemie.BW)
Die Verbände Chemie.BW haben natürlich gratuliert: Zu zehn Jahren LFZ - Lehrerfortbildungszentrum - der Gesellschaft deutscher Chemiker (GdCh) an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Und das Jubiläum wurde natürlich mit Workshops und Vorträgen begangen.
Gibt es ein Problem mit dem Dach? Dann findet Ekkehard Fritz die Lösung dafür: Seit Jahrzehnten bringt der Zimmerer und Holztechniker sein großes Know-how beim Dachsystem-Spezialisten Paul Bauder in Stuttgart ein.
Eine erfolgreiche Standortpolitik betreiben, das will der Verein „Chemie am Hochrhein“: Hier engagieren sich Industrie, Landkreise, Kommunen, Verbände, Gewerkschaft und Bürger. Vorsitzender ist DSM-Chef Martin Häfele.
Bisher liegt der Digitalisierungsgrad in der Chemie- und Pharmabranche unter dem Durchschnitt der gewerblichen Wirtschaft. Dabei werden nirgendwo so viele Daten erhoben wie im Gesundheitswesen - aber ohne direkten Nutzen. Das gilt besonders für klinische Studien - sie könnten durch eine effektive Verknüpfung und Offenlegung noch mehr Nutzen für die Patienten bringen. Die Chemie- und Pharmaverbände fordern die Politik deshalb dringend zum Handeln auf.