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Insgesamt 750.000 Euro für wegweisende Lehrprojekte im Chemiestudium

13.03.2024

Zum Aufbau und zur Weiterentwicklung attraktiver Bachelor- und Masterstudiengänge fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) Lehrprojekte mit Modellcharakter in unterschiedlichen Themenfeldern. Die Idee ist: Neue Lehrmethoden und Inhalte sollen in das Chemiestudium integriert werden.

In diesem Jahr liegt ein besonderer Themenschwerpunkt auf „Maschinellem Lernen & Künstlicher Intelligenz in (an)organischen Synthese & Katalyse“. Hierzu können Anträge mit einem Volumen von bis zu 50.000 Euro eingereicht werden können. Angesichts der zunehmenden Relevanz von Datenwissenschaften, zum Beispiel Big Data, Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz, im Arbeitsalltag von Chemieunternehmen, knüpft der FCI an das Interesse des Vorjahres an und fördert erneut Projekte in diesem Bereich.

Mit der Ausschreibung zur „Chemieethik“ möchte der Fonds dazu anregen, dieses Thema stärker in der Lehre zu behandeln. Ein aktueller Aspekt dieser Thematik ist zum Beispiel die Diskussion zum Dual-Use-Charakter chemischer Innovationen. Das Antragsvolumen in diesem Themengebiet beträgt bis zu 25.000 Euro.

Außerdem läuft eine themenoffene Ausschreibung mit einem maximalen Antragsvolumen von 25.000 Euro.

Die Anträge können von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern, die an Universitäten und Fachhochschulen in Bachelor- und Masterstudiengängen der Chemie oder chemienaher Studienfächer unterrichten, gestellt werden. Voraussetzung ist, dass ihr Lehrprojekt Modellcharakter hat, für andere Hochschulen interessant ist oder der flächendeckenden Verbreitung bedarf, da es elementar für die Berufsqualifizierung ist.

Anträge können bis zum 30.04.2024 gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten des Fonds: https://www.vci.de/fonds/hochschulfoerderung/neue-lehrmethoden-im-chemiestudium/seiten.jsp