VCI

FCI: Neues Förderjahr gestartet

02.02.2022

Das Kekulé-Stipendium wird von der Stiftung Stipendien-Fonds des VCI vergeben. Diese Förderung wird personen- und leistungsbezogen an ausgezeichnete Promovierende im Chemie- und Biochemiebereich verliehen. Voraussetzungen sind kurze Studiendauer, ausgezeichnete Noten in Bachelor und Master und ein aussagekräftiger Forschungsplan. In der Regel können die Geförderten außerdem Auslandssemester, Praktika in Unternehmen und erste Publikationen vorweisen. Es gibt 3 Antragstermine pro Jahr.

Das Liebig-Stipendium

Zur Förderung zukünftiger Chemieprofessorinnen und -professoren vergibt der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) das Liebig-Stipendium und den Sachkostenzuschuss für den Hochschullehrernachwuchs. Das Liebig-Stipendium wird für zunächst drei Jahre vergeben mit der Option auf eine Verlängerung um weitere zwei Jahre. Es dient dem Aufbau einer eigenen Nachwuchsgruppe, um unabhängig forschen zu können. Die Umsetzung eigener Forschungsideen und der Aufbau einer Gruppe sind der Nachweis, den man in der Academia erbringen muss, wenn man sich auf eine Professur bewirbt. Um das in frühen Jahren zu ermöglichen, ist das Liebig-Stipendium mit einem Sachkostenzuschuss von 50.000 Euro für die ersten drei Jahre der Förderung ausgestattet; zusätzlich wird eine Promotionsstelle in Form eines Stipendiums mit dreijähriger Laufzeit gewährt.

Finanzielle Unterstützung

Außerdem gibt es das Förderprogramm „Sachkostenzuschuss für den Hochschullehrernachwuchs“. Hier können sich Nachwuchsgruppenleiter, die anderweitig finanziert sind, Habilitanden und Juniorprofessoren um bis zu 10.000 Euro Sachmittel bewerben. Diese Mittel können sehr flexibel für Laborgeräte, Spezialchemikalien, Computerausstattung und Reisen zu wissenschaftlichen Tagungen im In- und Ausland eingesetzt werden.

Neue Inhalte für das Chemiestudium

Die Einbringung neuer Lehrmethoden und Inhalte in das Chemiestudium ist ein weiteres Anliegen des Fonds im Hochschulbereich. Daher werden jährlich zwei Schwerpunktthemen zur Förderung ausgeschrieben. Anträge können von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern, die an Universitäten und Fachhochschulen in Bachelor- und Masterstudiengängen der Chemie oder chemienaher Studienfächer unterrichten, gestellt werden. Voraussetzung ist, dass Ihr Lehrprojekt Modellcharakter hat, für andere Hochschulen interessant ist oder der flächendeckenden Verbreitung bedarf, da es elementar für die Berufsqualifizierung ist.

Für das Jahr 2022 wurden die Themenfelder „Elektrochemie“ und „Kreislaufwirtschaft“ ausgewählt. Das Antragsvolumen beträgt maximal 30.000 Euro. Die Ausschreibungen finden Sie auf den Webseiten des Fonds.