Die Apotheke Deutschlands

Die baden-württembergischen Arzneimittel- und Diagnostica-Hersteller sind ein starker Innovationsmotor im Land. Baden-Württemberg ist der größte Pharma-Standort in Deutschland. Innerhalb der chemischen Industrie hat die pharmazeutische Industrie an Umsatz und Beschäftigten einen Anteil von ca. 37 Prozent.

Im Land sind “global player” ebenso wie kleine und mittelständische Unternehmen ansässig. An vielen Standorten wird für die Gesundheit geforscht, entwickelt und produziert – natürlich auch mit bio- und gentechnischen Methoden.

Europaweit führend sind die baden-württembergischen Hersteller bei homöopathischen, pflanzlichen und anthroposophischen Arzneimitteln (KompetenzForum Homoöpathie und Antroposophie) sowie bei Arzneimitteln für die regenerative Medizin (Tissue Engineering-Produkte). Auch die größte biotechnische Produktionsanlage Europas ist in Baden-Württemberg zu finden.

Die Unternehmen sind in zwei Verbänden organisiert - dem BPI - Bundesverband der pharmazeutischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg, und dem vfa - Verband der forschenden Arzneimittelhersteller e.V.. Sie sind beide Fachverbände im VCI, dem Verband der Chemischen Industrie

 


(V. l. n. r.) Thomas Reith von Boehringer Ingelheim in Biberach, Prof. Martin Klarmann vom Karlsruher Institut für Technologie, Robert Szilinski vom Cyber Forum Karlsruhe, Thorsten Walter von Schulte Rechtsanwälte in Frankfurt, Prof. Peter Schäfer vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Dr. Christian Haubach vom VCI Baden-Württemberg, Carola Maute-Stephan ebenfalls VCI BW und Dr. Ruediger Herpich von Lanxess Deutschland in Mannheim.
Beim KI-Forum des VCI Baden-Württemberg am 26. März 2025 in Baden-Baden wurde deutlich: Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist bereit, Künstliche Intelligenz (KI) verantwortungsvoll und praxisnah zu nutzen – vorausgesetzt, die regulatorischen Leitplanken bleiben sinnvoll und ausgewogen.
Die gesetzlich vorgeschriebene Sachkundige Person in der Arzneimittelproduktion (Qualified Person, QP) nimmt eine Schlüsselrolle in jedem Pharmaunternehmen ein. Auf Initiative von ChemieBW wurde daher in Kooperation mit der Universität Tübingen ein Studiengang entwickelt, der diese Lücke schließt – mit großem Erfolg, wie die Erfahrungen zeigen.
Baden-Baden, 20. Januar 2025. “Es wird schwieriger werden für die Chemie- und Pharmabranche, Geschäfte mit den USA zu machen”, fasst André Olveira-Lenz, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI BW) die…
Baden-Baden, 6. Dezember 2024. Die Chemie- und Pharmakonjunktur in Baden-Württemberg ist auch im dritten Quartal rückläufig gewesen. Nach Angaben der Verbände ChemieBW sanken die Umsätze in den drei ersten Quartalen 2024 um insgesamt 1,1 Prozent…
Kritische Blicke auf die Gesundheitspolitik: Carola Maute-Stephan, VCI Baden-Württemberg, Dr. Raphael Vogler, Geschäftsführer und Gründer von Chemvon und Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha: Die Versorgung mit Arzneimitteln und Wirkstoffen stand im Mittelpunkt des Ministerbesuches beim innovativen Wirkstoffherstellers aus Freiburg. (Foto: ChemCon)
Landesgesundheitsminister Manfred Lucha hat während seines Besuchs bei dem Wirkstoffhersteller ChemCon die Versorgungsengpässe für wichtige Medikamente hinterfragt. Carola Maute-Stephan vom Verband der Chemischen Industrie in Baden-Württemberg und Dr. Raphael Vogler, CEO von ChemCon in Freiburg, wiesen auf unsichere Produktionsfaktoren hin, die Entwicklung und Produktion im Südwesten erschwerten.
Gesetzlich Krankenversicherte und Arbeitgeber müssen nächstes Jahr sehr wahrscheinlich tiefer in die Tasche greifen: Die Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) steigen voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Der…
David Baker, Demis Hassabis und John M. Jumper (v.l.n.r.) Foto: © Niklas Elmehed © Nobel Prize Outreach
Die Forscher David Baker, Demis Hassabis und John M. Jumper erhalten in diesem Jahr den Chemie-Nobelpreis für ihre Arbeiten zur Vorhersage und zum Design von Proteinen (Eiweiße). Pharmaunternehmen nutzen diese Techniken, um schneller Wirkstoffe für neue Medikamente zu entwickeln. So werden diese Nobelpreis-gewürdigten Pionierarbeiten der Preisträger vielen Menschen in Zukunft nutzen.
Anne Kuhlmann ist als Vice President Quality Control bei Vetter Pharma für die Qualität der Medikamente verantwortlich. Nach Arzneimittelrecht muss die Qualität zusätzlich von einer „Qualified Person“ beurteilt und bestätigt werden. In einem berufsbegleitenden Studienangebot der Akademie von ChemieBW können qualifizierte und berufserfahrene Menschen diese Zusatzbefähigung erwerben.
Auszeichnungsübergabe Responsible Care 2024 an dsm-firmenich / VCI Baden-Württemberg
Das Unternehmen dsm-firmenich, Grenzach, hat den Landespreis Responsible Care Baden-Württemberg erhalten. Das Projekt “Jeder, immer alles - 100% Sicherheit. Unfallfrei, ich bin dabei!” hat als ganzheitliches Konzept mit messbarem Erfolg die Jury überzeugt.
Die Branche muss deutlich aufzeigen, was diese Industrie in Deutschland leistet und was sie benötigt, um weiter Teil der Weltspitze in der Biotechnologie zu sein, meint Grioli. (Bild: vfa/Boehringen Ingelheim)
Die Pharma-Industrie zählt zu den stärksten Branchen in Deutschland, sagt Francesco Grioli, Mitglied im Hauptvorstand der IGBCE. Damit das langfristig so bleibe, müsse einiges getan werden, erklärt er im Interview mit dem Info-Portal pharma-fakten.de