Die Apotheke Deutschlands

Die baden-württembergischen Arzneimittel- und Diagnostica-Hersteller sind ein starker Innovationsmotor im Land. Baden-Württemberg ist der größte Pharma-Standort in Deutschland. Innerhalb der chemischen Industrie hat die pharmazeutische Industrie an Umsatz und Beschäftigten einen Anteil von ca. 37 Prozent.

Im Land sind “global player” ebenso wie kleine und mittelständische Unternehmen ansässig. An vielen Standorten wird für die Gesundheit geforscht, entwickelt und produziert – natürlich auch mit bio- und gentechnischen Methoden.

Europaweit führend sind die baden-württembergischen Hersteller bei homöopathischen, pflanzlichen und anthroposophischen Arzneimitteln (KompetenzForum Homoöpathie und Antroposophie) sowie bei Arzneimitteln für die regenerative Medizin (Tissue Engineering-Produkte). Auch die größte biotechnische Produktionsanlage Europas ist in Baden-Württemberg zu finden.

Die Unternehmen sind in zwei Verbänden organisiert - dem BPI - Bundesverband der pharmazeutischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg, und dem vfa - Verband der forschenden Arzneimittelhersteller e.V.. Sie sind beide Fachverbände im VCI, dem Verband der Chemischen Industrie

 


Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie weist den Vorschlag der Barmer GEK Krankenkasse entschieden zurück, die Rabattregelungen für Pharma-Hersteller weitere fünf Jahre beizubehalten. Die Forderung hatte die Krankenkasse in ihrem Arzneimittelreport 2013 veröffentlicht.
Der vfa bio veröffentlichte den Branchen-Jahresreport „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2013“.
Nach der Stagnation im Vorjahr sind die Umsätze an gentechnisch hergestellten Medikamenten in Deutschland 2012 um knapp 11 Prozent gestiegen. Der vfa bio veröffentlichte den Branchen-Jahresreport „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2013“.
Das Landesklimaschutzgesetz Baden-Württemberg und die Neuregelung des EEG dürfen keine Mehrbelastungen für die Unternehmen bringen. Das forderten die Chemie-Verbände in Stuttgart.
Die Wirtschaftspressekonferenz der chemischen Industrie in Baden-Württemberg (Foto ChemieBW/Eppler)
Die wirtschaftliche Lage der chemischen Industrie und ihrer Teilbranchen steht im Mittelpunkt der Wirtschaftspressekonferenz 2013. Außerdem werden Energiepolitik, der Pharmastandort Baden-Württemberg und die Bildungspolitik diskutiert.
Die Globalisierung wird auch im Bereich der Krankheiten zunehmend voran schreiten, darauf macht der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) anlässlich des Weltgesundheitstages aufmerksam.
In Europa gibt es zunehmend Patienten, die an Tropenkrankheiten erkranken, ohne in den Tropen gewesen zu sein. Schuld daran: die "Globalisierung von Krankheiten". Die pharmazeutische Industrie hat sich bereits darauf eingestellt.
Für die Sicherstellung der hochwertigen Versorgung mit Arzneimitteln wird die nächste Bundesregierung wesentliche Änderungen durchführen müssen, fordert der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie.
Nach Überzeugung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen in verschiedenen Bereichen der Arzneimittel grundsätzlich hinterfragt werden.
Präzise Arbeit mit Pipetten ist Alltag in der Biotechnologie - hier in einem Demonstrationslabor (Foto Eppler/ChemieBW)
Experten des Friedrich-Löffler-Instituts und das biopharmazeutisches Unternehmen CureVac aus Tübingen entwickeln eine Technologie, um schneller auf Epidemien reagieren zu können. Mit der mRNA-Methode soll die Impfstoffentwicklung nur noch Wochen dauern.
Die Erforschung der Alzheimer Krankheit und die Entwicklung von Medikamenten zu ihrer Behandlung ist und bleibt ein Top-Thema in der Pharma-Forschung. Derzeit sind vier Medikamente gegen die Alterskrankheit in Deutschland zu gelassen, mehr als 60 werden e
Vier Medikamente sind in Deutschland gegen die Alterskrankheit Alzheimer zugelassen. Mehr als 60 werden derzeit erprobt. Pharmaunternehmen forschen hier intensiv.
Medizinischer Fortschritt muss auch in Zukunft den Patientinnen und Patienten zugute kommen können, fordern die Pharmaverbände (Foto © RGtimeline - Fotolia.com).
Zwei Jahre nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) sehen die Pharmaverbände weiterhin Verbesserungsbedarf im Hinblick auf die Neuregelungen im Bereich der Frühen Nutzenbewertung.
Forschende Pharma-Unternehmen haben seit 1987 Medikamente
Derzeit gibt es einen Höchststand bei HIV-Infektionen in Deutschland - laut Robert-Koch-Institut. Gerade jüngere Menschen unterschätzten oft die Gefahr einer Ansteckung. Insgesamt ist die Lebenserwartung von Infizierten jedoch auf das durchschnittliche Maß gestiegen, so die Pharmaindustrie.