Die Apotheke Deutschlands

Die baden-württembergischen Arzneimittel- und Diagnostica-Hersteller sind ein starker Innovationsmotor im Land. Baden-Württemberg ist der größte Pharma-Standort in Deutschland. Innerhalb der chemischen Industrie hat die pharmazeutische Industrie an Umsatz und Beschäftigten einen Anteil von ca. 37 Prozent.

Im Land sind “global player” ebenso wie kleine und mittelständische Unternehmen ansässig. An vielen Standorten wird für die Gesundheit geforscht, entwickelt und produziert – natürlich auch mit bio- und gentechnischen Methoden.

Europaweit führend sind die baden-württembergischen Hersteller bei homöopathischen, pflanzlichen und anthroposophischen Arzneimitteln (KompetenzForum Homoöpathie und Antroposophie) sowie bei Arzneimitteln für die regenerative Medizin (Tissue Engineering-Produkte). Auch die größte biotechnische Produktionsanlage Europas ist in Baden-Württemberg zu finden.

Die Unternehmen sind in zwei Verbänden organisiert - dem BPI - Bundesverband der pharmazeutischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg, und dem vfa - Verband der forschenden Arzneimittelhersteller e.V.. Sie sind beide Fachverbände im VCI, dem Verband der Chemischen Industrie

 


Pharma-Unternehmen versorgen Impfkampagnen und entwickeln spezielle Impfstoffe für weniger entwickelte Regionen. Foto: vfa
Anlässlich der Geberkonferenz der internationalen Impf-Allianz Gavi am 26. und 27. Januar in Berlin hat der Internationale Pharmaverband IFPMA die Bereitschaft der Impfstoffhersteller zur Kooperation für Impfkampagnen noch einmal unterstrichen.
Medizintechnik im Zeitraffer: Forscher entdecken Röntgenstrahlen, finden Bakterien als Ursache für Infektionen und entwickeln Mikroskope. Alexander Sigelen vom Technoseum in Mannheim erklärt die Ausstellung „Herzblut“.
So sehr sind die Entwicklungskosten für Medikamente gestiegen.
Eine Studie der amerikanischen Tufts University weist auf drastisch wachsende Entwicklungskosten für Arzneimittel hin.
Bei der Landesagentur Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg können sich Unternehmen bewerben für
Mit Förderung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Stuttgart und mit Unterstützung der führenden Wirtschaftsverbände im Land identifiziert ein Forschungsverbund in den nächsten eineinhalb Jahren 100 exzellente Praxisbeispiele zum sparsamen Umgang mit Ressourcen in Baden-Württemberg. Unternehmen haben nun die Möglichkeit, sich für das Projekt zu bewerben.
Eine wachsende Gefahr durch multiresistente Bakterien besteht weiterhin, darauf haben kürzlich zahlreiche Gesundheitsorganisationen anlässlich des Europäischen Antibiotikatags hingewiesen.
Vor allem hinsichtlich des Impfens sei eine Nichtberücksichtigung als Gesundheitsziel im Präventionsgesetz nach Auffassung des BPI ein fataler Fehler. So verfehle Deutschland zunehmend die WHO-Impfziele. (Foto: © sharryfoto - Fotolia.com)
Vor allem die Verhinderung von Infektionsrisiken, der Kampf gegen Resistenzen und das Impfen sollten beim Präventionsgesetz im Mittelpunkt stehen. Das fordert der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie.
Neue und weiterentwickelte Arzneimittel tragen insgesamt zu einer besseren Lebensqualität bei.
In vielen Fällen retten selbst scheinbar kleine Schritte bei der Neu- oder Weiter-Entwicklung von neuen Medikamenten Menschen das Leben oder verlängern es.
Chemie-Verbände Hauptgeschäftsführer Thomas Mayer blickt in die Zukunft der Branche: „Unsere Entwicklungschancen lassen sich nur mit einer Rückkehr zu produktivitätsorientierten Lohnpolitik realisieren“. (Foto: ChemieBW/Eppler - zur redaktionelle
Das erste Halbjahr 2014 ist für die Chemie-, Pharma- und Lackunternehmen in Baden-Württemberg positiv verlaufen: Die drittgrößte Industriebranche wuchs um 2,7 Prozent bei den Umsätzen (9,6 Mrd. Euro). Das zweite Halbjahr 2014 dürfte für die Branche schwieriger werden, so die Prognose.
Die Unternehmen Boehringer Ingelheim Pharma und Michelin wurden vom VCI mit dem Responsible Care Preis 2014 ausgezeichnet (von links nach rechts): Dieter Freitag, Direktor Michelin, Matthias Kagerbauer, Boehringer Ingelheim Pharma, Ulrike Färber, Micheli
Die Unternehmen Boehringer Ingelheim Pharma, Biberach, und Michelin Reifenwerke, Karlsruhe, sind die Preisträger des Responsible Care Preises 2014 der chemischen Industrie in Baden-Württemberg.
Der DIB kritisiert die vom EU-Umweltministerrat ermöglichten nationalen Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen.
Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) kritisiert die Entscheidung der EU-Umweltminister, das Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Pflanzen auszuweiten.