Die Apotheke Deutschlands

Die baden-württembergischen Arzneimittel- und Diagnostica-Hersteller sind ein starker Innovationsmotor im Land. Baden-Württemberg ist der größte Pharma-Standort in Deutschland. Innerhalb der chemischen Industrie hat die pharmazeutische Industrie an Umsatz und Beschäftigten einen Anteil von ca. 37 Prozent.

Im Land sind “global player” ebenso wie kleine und mittelständische Unternehmen ansässig. An vielen Standorten wird für die Gesundheit geforscht, entwickelt und produziert – natürlich auch mit bio- und gentechnischen Methoden.

Europaweit führend sind die baden-württembergischen Hersteller bei homöopathischen, pflanzlichen und anthroposophischen Arzneimitteln (KompetenzForum Homoöpathie und Antroposophie) sowie bei Arzneimitteln für die regenerative Medizin (Tissue Engineering-Produkte). Auch die größte biotechnische Produktionsanlage Europas ist in Baden-Württemberg zu finden.

Die Unternehmen sind in zwei Verbänden organisiert - dem BPI - Bundesverband der pharmazeutischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg, und dem vfa - Verband der forschenden Arzneimittelhersteller e.V.. Sie sind beide Fachverbände im VCI, dem Verband der Chemischen Industrie

 


Wirkstoffproduktion in Deutschland - aber die Bestandteile kommen aus aller Welt. (Bild: ChemieBW/Eppler)
Einschränkungen sehen die Pharmaverbände kritisch: Corona-Impfstoffe sind internationale Produkte. Für ihre Herstellung sind mehrere Hundert Bestandteile und Hilfsmittel nötig. Ein Exportstopp würde den Ausstausch der Produktion über Ländergrenzen hinweg extrem erschweren.
Baden-Baden, 7.12.2020. Patrick Krauth, Chief Financial & Operations Officer der Karlsruher Schwabe-Gruppe, ist neuer Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie). Er folgt auf Markus Scheib, der nach mehr als zehn…
Das Projekt familyNET 4.0 bietet Information und Beratung von Unternehmen über die Chancen der Digitalisierung mit dem Ziel, ein familienbewusstes und lebensphasenorientiertes Personalmanagement aufzubauen.
Einen Award erhielt auch Boehringer Ingelheim Pharma in Biberach an der Riß. Mit dem Wettbewerb wird das Engagement der Unternehmen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Zeiten der Digitalisierung gewürdigt. Der Wettbewerb ist Teil des Projekts familyNET 4.0, das vom Arbeitgeberverband Chemie unterstützt wird.
Dr. Thomas Stiefel (rechts) übergab auf der Mitgliederversammlung sein Amt an Joachim Thole. Stiefel war zwanzig Jahre in den Vorständen der baden-württembergischen Chemie- und Pharmaverbänden aktiv. "Foto Chemie.BW / zur redaktionellen Verwendung frei"
Nach sieben Jahren im Vorstand und fünf Jahren als Vorsitzender des baden-württembergischen Pharmaverbandes BPI (Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie) hat Dr. Thomas Stiefel sein Amt an Joachim A. Thole übergeben. Thole wurde auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch in Baden-Baden einstimmig gewählt. Er ist im Executive Team der Karlsruher Schwabe-Gruppe für Recht und Personal verantwortlich.
Komplizierte Kanülen für Beatmungsgeräte in nur einem Schritt herstellen? Wie das geht, erklären Knut Figaj, David Torres und Eike Birk: Sie revolutionieren den 3-D-Druck bei Röchling Direct Manufacturing in Waldachtal.
Wie funktioniert ein Antikörper-Test zum Nachweis von Corona? Ein Blick hinter die Kulissen beim Pharma-Unternehmen Roche: Was der Test kann, wie er entwickelt wird und wo die Schwierigkeiten lauern.
Digitalisierte Medizin ist auf dem Vormarsch. Was sie heute schon kann und wie Pharma-Unternehmen damit umgehen, erklärt Michael Schmelmer, Mitglied der Unternehmensleitung beim Pharma-Unternehmen Boehringer Ingelheim.
Mitarbeiter in Pharmaunternehmen: Durch eine Sonderkonjunktur auch der Arzneimittelhersteller überstand die Chemie-Branche in Baden-Württemberg das erste Halbjahr 2020 glimpflich. (Foto zur redaktionellen Verwendung frei - Urheber: Chemie.BW/Eppler)
Mit einem leichten Minus kamen die Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie durch das erste Halbjahr 2020. Die Corona-Krise hat durch eine Sonderkonjunktur bisher nur "Kratzer" an der Branche hinterlassen. Das zweite Halbjahr könnte schwieriger werden.
Hashtag #readyforrestart der BDI-Aktion
Die Corona-Pandemie trifft die deutsche Wirtschaft hart. Ein Neustart braucht Zeit, wirtschaftspolitischen Anschub und vor allem weniger Bürokratie - fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Der Verband benennt unter dem Motto "Ready for Restart" Maßnahmen, um den Stillstand stufenweise aufzuheben.
Corona-Virus-Anmiation und Erlenmeyer-Kolben: Symbolbild Chemische Industrie und Corona. Foto/Montage Chemie.BW
Die chemische und pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg kann sich in der Corona-Krise teils behaupten, teilweise muss sie leiden. Das erläuterte Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer von Chemie.BW, den Verbänden der Chemie- und Pharma-Branche im Land, in Baden-Baden.