Die „top azubi chemie“-Auszeichnung wird inzwischen im fünften Jahr vergeben. Für den Preis können die Unternehmen herausragende Azubis und DHBW-Studenten vorschlagen, die ihren Abschluss in Auszeichnungsjahr machen.
Zwei DHBW-Absolventinnen und ein Chemikant sind die „top azubis chemie 2015“. Charlotte Gollnick, Rebecca Meier und Dominik Schreiber erhielten am Freitag in Baden-Baden diese Auszeichnung der chemischen Industrie in Baden-Württemberg für exzellente berufliche Leistungen und herausragendes Engagement.
Kein Entkommen: Was in den klebrigen Fäden hängenbleibt, fällt der Spinne zum Opfer.
Der Grund: Das Verkleben von zwei Teilen ist ein Zusammenspiel von Adhäsion und Kohäsion, von Haftkraft und Festigkeit des Klebstoffs. Haftung entsteht durch die Anziehungskraft zwischen den Molekülen verschiedener Körper.
In Millionen Kühlschränken stecken Öle von Fuchs Europe, ebenso in fast allen Klimaanlagen von Bussen und Bahnen sowie in Supermarkt­-Kühltheken.
Im Kühlschrank hält das Kältemittel den Inhalt auf niedriger Temperatur. Das Mittel verdampft in den Rohrschlangen im Innenraum, verbraucht dabei Wärme und gibt sie auf der Rückseite des Geräts ab. Ein Verdichter hält das Kältemittel dabei ständig im Kreislauf. Dieser wiederum läuft nicht ohne Schmieröl.
Chlor hilft, das Schwimmwasser im Becken rein zu halten.
Weil zur Desinfektion des Wassers kleinste Mengen Chlor eingesetzt werden. Es entkeimt, was Haare oder Schweiß mit ins Wasser bringen. Wenn das Chlor damit reagiert, entstehen Chloramine. Sie verursachen den typischen Geruch.
Die gelbe Klebstofftube fehlt in fast keinem Haushalt und Büro. Eine raffinierte Rezeptur sorgt dafür, dass der Inhalt im Inneren dickflüssig bleibt.
Damit ein Klebstoff klebt, muss er trocknen. Dazu müssen die Lösungsmittel verdunsten. Die Tube verhindert das. Dreht man sie immer fest zu, dann bleiben die Klebstoffe lange Zeit gebrauchsfähig.
Tipp: Antibeschlag-Mittel sollte man nicht zu intensiv auf dem Glas verreiben. Sonst wischt man sie wieder ab.
Die Sprays enthalten Tenside. Die bleiben nach dem Verreiben auf dem Glas hängen. Der Effekt: Wenn nun warme, feuchte Luft auf das kalte Glas trifft, bilden sich auf der Oberfläche keine Tröpfchen mehr, sondern es entsteht ein dünner Wasserfilm. Und der ist durchsichtig
Oh Schreck! Die ganze Wäsche ist plötzlich rosa.
Entfärber oder Bleichmittel knacken das Farbstoffmolekül und zerstören dabei die chemischen Bindungen, die die Färbung hervorrufen. Das geschieht etwa dadurch, dass die Entfärber Sauerstoff freisetzen.
Esskastanien enthalten im Gegensatz zu anderen Nüssen nur wenig Fett.
Der Grund: Esskastanien enthalten Wasser, viel Stärke, Zucker und – im Gegensatz zu anderen Nüssen – nur wenig Fett. Dadurch vertrocknen sie schnell und sind sehr anfällig für Schimmel.
Juckende Haut ist unangenehm. Kühlende Salben sorgen für Entspannung.
Bei einem Sonnenbrand kommt es zur Entzündung der Haut. Als Reaktion schüttet der Körper Histamin aus. Die Folge: Die Haut rötet sich, spannt und juckt. Dagegen hilft zum Beispiel der Wirkstoff Hydrocortison, ein natürliches Hormon der Nebennierenrinde.
Igitt! Motten im Schrank sind nicht nur eklig, die kleinen Viecher können auch Schaden anrichten. Spezielle Düfte helfen, das Problem zu lösen.
Manche Düfte wirken einfach abstoßend, ähnlich wie bei Menschen. Oder man kann Motten mit einem Duft in die Falle locken. Einem Sexual-Lockstoff auf Klebefolien gehen die Motten-Männchen buchstäblich auf den Leim.
Wenn Papier zum Beispiel nach Zitrone riecht, stecken die Aromen luftdicht in winzigen Kügelchen aus Kunstharzen. Erst wenn die platzen, nimmt man den Duft wahr.
Möglich machen es Duftfarben. Sie enthalten winzige Kügelchen mit einem Duftstoff. Mit einem Verfahren aus der pharmazeutischen Chemie verpackt man die Duftstoffe luftdicht in Kügelchen aus Kunstharzen und mischt sie anschließend in Lack. Durch das Rubbeln platzen die Kapseln und setzen den Duft frei.
Experten raten: Die Klimaanlage nie zu kühl einstellen. Bei Unterschieden von mehr als acht Grad Celsius zur Außentem­peratur drohen eine Erkältung oder gar ein Hitzeschock.
Eine Klimaanlage arbeitet genauso wie ein Kühlschrank. Auf der einen Seite des Systems entzieht die Anlage der Luft Wärme und gibt sie auf der anderen wieder ab. Möglich macht das ein sogenanntes Kältemittel.
Unter dem Motto „Schulpartnerschaft Chemie“ fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) den experimentellen Unterricht auch im kommenden Schuljahr wieder rund 2,3 Mio. Euro. Darüber hinaus vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds…
Bedruckte T-Shirts sollte man im Zweifel immer auf links bügeln. Sonst bleiben die Farben am Bügeleisen kleben und werden rissig.
Dahinter stecken bessere Hilfs- und Bindemittel, im Vergleich zu den 80er- und 90er-Jahren. Spezielle Acrylat-Verbindungen machen es möglich, sorgen für den Halt der Farbpigmente auf der Faser.
Was für ein Schmuddelwetter! Spezielle Textilbeschichtungen verhindern, dass die unangenehme Nässe zu unserer Haut vordringt.
Dafür sorgt ein ein spezielles Textilgewebe. Man beschichtet das Gewebe mit Folie oder Schaum und behandelt es zusätzlich mit einer wasserabweisenden Substanz. So entsteht eine Kombination aus feinporiger Schicht und wasserabweisender Oberfläche.