Das begehrte Metall ist selten: Gerade mal zehn Tonnen weltweit werden jährlich davon gewonnen. Benötigt werden aber 267 Tonnen pro Jahr. Grund ist die Energiewende und der damit verbundene Hunger nach „grünem Wasserstoff“.
Die Fördermaßnahmen des Fonds der Chemischen Industrie sind vielfältig und greifen ineinander: von der Breitenförderung in der Schule bis zur Spitzenförderung in der Hochschule.
Berufsschulen werden künftig vom Fonds der Chemischen Industrie und den Chemiearbeitgebern gezielt unterstützt. So sollen Unterrichtskonzepte in der dualen Ausbildung zum Beispiel von Chemikanten, Chemie-, Biologie- und Lacklaboranten oder Pharmakanten attraktiv gestaltet werden. (Foto: Eppler/Chemie.BW)
Lehrkräfte aus den Naturwissenschaften können 2.500 Euro erhalten. Voraussetzung ist, dass die Pädagogen die duale Ausbildung in branchenspezifischen Chemie-Berufen zeitgemäßer und attraktiver machen.
Früher testeten Forscher beim Schmierstoff-Hersteller Fuchs Lubricants in Mannheim Hunderte Stoffe, um ein Produkt zu entwickeln. Heute wird die Auswahl vorab am Computer eingegrenzt, so Chemo-Informatiker Marvin Hoffmann.
Es ist silbergrau, glänzend und heiß begehrt: Das Metall Kobalt wird für vielfältige Zwecke verwendet, hauptsächlich für Batterien und Legierungen. Der Rohstoffabbau ist problematisch, da die Arbeitsbedingungen in den Förderländern kritisch sind.
Quiiiiieeetsch! Wenn man ordentlich in die Bremsen gehen muss ist man froh, wenn das Auto sofort steht. Möglich machen's zuverlässige Bremsscheiben: Die halten dank der Speziallacke von PPG/Wörwag deutlich länger.
Gedruckte Elektronik ist ein Forschungszweig, der in Zukunft eine bedeutende Rolle im Alltag einnehmen wird. Prof. Amitabh Banerji zeigte mit seinem Vortrag, wie Schüler die innovative Technik mittels eines Experiments verstehen können. (Foto:Chemie.BW)
Die Verbände Chemie.BW haben natürlich gratuliert: Zu zehn Jahren LFZ - Lehrerfortbildungszentrum - der Gesellschaft deutscher Chemiker (GdCh) an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Und das Jubiläum wurde natürlich mit Workshops und Vorträgen begangen.
Gibt es ein Problem mit dem Dach? Dann findet Ekkehard Fritz die Lösung dafür: Seit Jahrzehnten bringt der Zimmerer und Holztechniker sein großes Know-how beim Dachsystem-Spezialisten Paul Bauder in Stuttgart ein.
Eine erfolgreiche Standortpolitik betreiben, das will der Verein „Chemie am Hochrhein“: Hier engagieren sich Industrie, Landkreise, Kommunen, Verbände, Gewerkschaft und Bürger. Vorsitzender ist DSM-Chef Martin Häfele.
Bisher liegt der Digitalisierungsgrad in der Chemie- und Pharmabranche unter dem Durchschnitt der gewerblichen Wirtschaft. Dabei werden nirgendwo so viele Daten erhoben wie im Gesundheitswesen - aber ohne direkten Nutzen. Das gilt besonders für klinische Studien - sie könnten durch eine effektive Verknüpfung und Offenlegung noch mehr Nutzen für die Patienten bringen. Die Chemie- und Pharmaverbände fordern die Politik deshalb dringend zum Handeln auf.
Nachhaltiges "Gold": Den Chemie-Förderkolben übergeben die Verbände Chemie.BW an Schulen, die Förderung durch den FCI erhalten. Der "echte" Erlenmeyer-Kolben ist mit Schokogeld gefüllt und kann später im Chemie-Unterricht weiter verwendet werden. (Foto: Chemie.BW - zur redaktionellen Verwendung honorarfrei)
Mehr Praxis, mehr Spaß am Experimentieren - und damit einfach mehr Lust auf Naturwissenschaften: Genau dafür stellt der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) Schulen und Hochschulen jedes Jahr viel Geld zur Verfügung. Und einiges davon floss 2022 nach Baden-Württemberg.
Wie passen Algen und Holz zusammen? Gut, haben Witalij Plett und Maddox Srey-Ouchim gefunden, als sie einen “Verbundwerkstoff” aus diesen beiden nachwachsenden Rohstoffen entwickelt haben. Das ist nur eine von vielen Ideen und Fragen, denen Jungforscherinnen und -forscher am Schülerforschungszentrum (SFZ) in Tuttlingen in ihrer Freizeit nachgehen. Und bei Witalij und Maddox hat es gleich den ersten Preis bei Jugend forscht gebracht. 
Welchen pH-Wert zeigt die Messsonde an? Ablesen und Aufschreiben war gestern - heute erfassen Schülerinnen und Schüler Messwerte im Chemie-Unterricht zeitgemäß digital. Das geht jetzt noch besser am Markgraf-Ludwig-Gymnasium (MLG) in Baden-Baden: Dort hat der Chemielehrer Stefan Sutter mit einer Fördersumme von 2.500 Euro solche Materialien angeschafft.
Europa-Flagge neben ukrainischen Flaggen. (Foto: Chemie.BW)
Seit einem Jahr ist Krieg in einem vorher unvorstellbarem Ausmaß in Europa: Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist wenig noch so, wie es vorher war. Für die Menschen und Unternehmen in Deutschland gilt: Solidarität mit den Angegriffenen üben. Für Unternehmen haben die Verbände Helpdesks aufgebaut, für die Ukraine gibt es wichtige Hilfsprojekte.
Chemie auf dem Acker: Die EU will den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 halbieren, zum Teil sogar verbieten. Bauern und Agrochemie-Firmen fordern, die Pläne zu überarbeiten. Sonst werde die Versorgungssicherheit gefährdet.