Schüler und Schülerinnen der Klasse 8 vom Pestalozzi-Gymnasium in Biberach nahmen von Petra Romer-Aschenbrenner (mittig) von Boehringer Ingelheim Pharma in Biberach den Chemie-Förderkolben entgegen. Antragstellerin Miriam Herold (hinten links) und Schulleiter Peter Junginger (hinten rechts) waren ebenfalls zugegen. (Foto:ChemieBW)
Petra Romer-Aschenbrenner von Boehringer Ingelheim Pharma in Biberach übergab 2.446 Euro im „Chemieförderkolben“. Über die Unterstützung seitens der Chemiebranche zeigten sich Schulleiter Peter Junginger und Antragstellerin Miriam Herold hocherfreut. Bereits 8.946 Euro sind vom Chemie-Fonds nach Biberach geflossen.
Aufgrund des demografischen Wandels wird sich der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Dies gilt insbesondere für den MINT-Bereich (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Ohne Zuwanderung aus dem Ausland kann der Bedarf kaum gedeckt werden. Umso unverständlicher ist es, dass Baden-Württemberg als einziges Bundesland weiterhin Gebühren in Höhe von 1.500 Euro pro Semester für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland erhebt.
Damit der Übergang von der Schule in die Ausbildung gelingen kann, müssen gewisse Basiskompetenzen vorhanden sein – insbesondere auch in den MINT-Disziplinen, also in Mathematik, Informatik, den Naturwissenschaften und der Technik. Beispielsweise ist ein grundlegendes Verständnis für naturwissenschaftliche Fragestellungen und Arbeitsweisen wichtig. Darauf kann in der Ausbildung aufgebaut und das Fachwissen vertieft werden.
Der Deutsche Qualifizierungsrahmen (DQR) stellt einen wichtigen Schritt in der Harmonisierung und Transparenz von Bildungsabschlüssen in Deutschland dar. In seiner Funktion als Orientierungsrahmen soll er die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung fördern. Eine mögliche Verrechtlichung des DQR (DQR-Gesetz) sieht der Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie) kritisch, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen auf die Einschränkung der Tarifautonomie sowie zusätzlicher bürokratischer Hürden.
Thomas Pietrek (ganz links), Ausbildungsleiter bei Evonik in Rheinfelden übergibt den Chemie-Förderkolben an die Schüler der Mathilde-Planck-Schule in Lörrach. Schulleiter Jonathan Dinkel (2. von links) freut sich mit den Schülern über die Förderung seitens des Chemie-Fonds. (Foto: ChemieBW)
Thomas Pietrek von Evonik in Rheinfelden übergab die Summe symbolisch im „Chemieförderkolben“. Über die Unterstützung zeigten sich Schulleiter Jonathan Dinkel und Antragstellerin Angelika Würfel hocherfreut. Mit den 2.500 Euro werden ein Muffelofen und Waagen angeschafft.
Durch eine Förderung des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) haben die Studierenden der Hochschule Mannheim jetzt Zugriff auf modernste Technik. Sie können zwei sogenannte „ATR-Probenmodule“ nutzen. Das Institut für Prozessmesstechnik und innovative Energiesysteme (Institut PI) hat dafür 16.895 Euro von den Chemie-Unternehmen erhalten.
Über 43.000 Euro vom Chemie-Fonds: mit Unterstützung des VCI erweitert das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sein Lehrangebot für die Studierenden. André Olveira-Lenz, Hauptgeschäftsführer beim Verband der Chemischen Industrie in Baden-Württemberg, übergab die Förderungen symbolisch an Dr. Elisabeth Eiche und Nico Brähler vom Institut für Angewandte Geowissenschaften sowie Dr. Katrin Bickel vom Institut für Physikalische Chemie.
V.l.n.r. Dr. Annegret Vester übergibt symbolisch die Förderung des Chemie-Fonds an Prof. Karsten Rebner und Prof. Andreas Kandelbauer an der Hochschule Reutlingen.
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) unterstützt die Hochschule Reutlingen bei der Etablierung eines neuen Lehrmoduls mit 24.000 Euro. Die Studierenden können damit leichter Lösungen für drängende Umweltprobleme entwickeln. Dr. Annegret Vester von der Tübinger CHT-Gruppe übergab die Summe symbolisch.
121 Einsendungen sind bei der diesjährigen Competition eingegangen. 46 mehr als im letzten Jahr. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von sechs Chemieverbänden. Am bundesweiten Kreativ-Wettbewerb konnten Schulklassen und Azubi-Teams teilnehmen.
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) unterstützt die Lehrveranstaltung zur praktischen Anwendung der innovativen Technologie an der Universität Heidelberg mit 26.200 Euro. Martin Haag, Vorsitzender des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI BW) übergab die Summe symbolisch an Prof. Dr. Lutz Greb, Forschungsgruppenleiter am Anorganisch-Chemischen Institut (ACI) der Universität Heidelberg.