Ausbildung | Verbände
Generation Z: Wir sind bereit!
Warum Kommunikation auf Augenhöhe entscheidend ist
Was Unternehmen den jungen Menschen der "Generation Z" bieten können - und ihnen auch bieten müssen. Ein Kommentar aus der Mitgliederzeitschrift "komprimiert" der Verbände Chemie.BW von Prof. Dr. Elke Schwing, Leiterin Ausbildung bei Roche in Mannheim.
Junge Menschen, die jetzt ihren Schulabschluss machen und auf der Suche nach einer Berufsausbildung oder einem Dualen Studium sind, gehören der „Generation Z“ an. Diese Gruppe, an statistisch 12- bis 25-jährigen, hat den Ruf, anspruchsvoll und schwierig zu sein.
Aber: Stimmt das Bild denn mit der Wirklichkeit überein? Sie seien besonders bedacht auf Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit. Sie wollen die Welt gerechter, diverser und abwechslungsreicher haben. Und der Arbeitsplatz? Der soll krisensicher sein, Spaß machen und Anerkennung bringen. Und eine gesunde „Work-Life-Balance“ aufweisen.
Können wir das in unseren Unternehmen bieten? Ich denke ja. Das macht bereits heute einen guten Arbeitgeber aus.
Wir müssen den jungen Kolleginnen und Kollegen auf Augenhöhe begegnen. Eine veraltete Industriekultur und steile Hierarchien werden heute ersetzt durch agile Strukturen und die Einbindung aller Mitarbeitenden. Diversität legt den Grundstein zu Innovationen. Wenn wir die Mitglieder der „Generation Z“ in das Berufsleben begleiten und ihnen dabei helfen, ihre persönlichen Stärken und Interessen zu erkennen und zu entwickeln, wenn wir ihnen zuhören und auf sie eingehen, dann arbeiten die Menschen gerne bei uns.
Es ist wichtig, ihnen die Werte und Visionen des Unternehmens aufzuzeigen und ihnen den Sinn hinter der Tätigkeit zu vermitteln. Und das muss natürlich authentisch sein.