Arbeitskreis Schule / Wirtschaft Baden-Baden-Rastatt: Information und Diskussion zum Bildungsplan 2016. Thomas Schenk, Kultusministerium (rechts), Gerold Wendelgaß, Vorsitzender Schule und Dr. Tobias Pacher, Vorsitzender Wirtschaft des Arbeitskreises.
Große Veränderungen stehen den Schulen im Land bevor: Die Berufliche Orientierung und das Schulfach Wirtschaft sind wichtige Bestandteile des neuen Bildungsplans 2016. Darüber sprach Thomas Schenk, Leiter des Fachbereichs Berufsorientierung am baden-württembergischen Kultusministerium. Jetzt werde entscheidend umgesteuert: zukünftig sei wichtig, welche Perspektiven Schüler für sich wählen und wie sie diese erreichen könnten. Außerdem: „Ausbildung und Hochschule sollen gleichwertig anerkannt werden“.
Mit dem neuen Ausbildungsfinder von Elementare Vielfalt (ElVi) können Jugendliche spannende Berufe der Chemie-Branche entdecken. Und finden genau die, die zu ihnen passen könnten. Die Nutzer setzen sich spielerisch mit den eigenen Talenten auseinander.
Neben den Naturwissenschaften hilft das Fach Wirtschaft entscheidend mit, dass Schülerinnen und Schüler die Welt besser verstehen. (Foto: ChemieBW)
Das neue übergreifende Fach Wirtschaft (Wirschaft/Berufs- und Studienorientierung) ist wichtig für die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler im Land. Das hat Chemie-Verbände-Hauptgeschäftsführer Thomas Mayer deutlich gemacht: "Keine ideologischen Süppchen kochen!"
Viele Chemie-Betriebe haben bereits Schwierigkeiten, qualifizierten Nachwuchs für sich zu gewinnen. Ihnen droht ein Mangel an Fachkräften, der durch die Renten-Reform verschäft wird.
Viele Unternehmen haben bereits Schwierigkeiten, qualifizierten Nachwuchs zu finden. Ihnen droht ein Mangel an Fachkräften. Die Chemie-Arbeitgeber sehen sich durch erste Zahlen in ihrer Einschätzung bestätigt: Die „Rente mit 63” setzt ein falsches Zeichen und verschärft diese Entwicklung.
Die „top azubi chemie“-Auszeichnung wird inzwischen im fünften Jahr vergeben. Für den Preis können die Unternehmen herausragende Azubis und DHBW-Studenten vorschlagen, die ihren Abschluss in Auszeichnungsjahr machen.
Zwei DHBW-Absolventinnen und ein Chemikant sind die „top azubis chemie 2015“. Charlotte Gollnick, Rebecca Meier und Dominik Schreiber erhielten am Freitag in Baden-Baden diese Auszeichnung der chemischen Industrie in Baden-Württemberg für exzellente berufliche Leistungen und herausragendes Engagement.
Ist die grenzüberschreitende Ausbildung am Oberrhein ein erfolgreiches Modell? Fachexperten diskutierten in Baden-Baden Chancen und Hemmnisse des Rahmenabkommens, das vor zwei Jahren gestartet ist. (Foto: Chemie BW)
Unterschiedlich geprägte Bildungssysteme und eine fehlende Transparenz in Ausbildungsabschlüssen in Frankreich und Deutschland müssen überwunden werden, so das Fazit von Ausbildungsexperten und Unternehmen auf einer Veranstaltung der Chemie- und Metall-Arbeitgeber sowie der IHK Karlsruhe.
Insgesamt, so ist das Fazit der Verbände, habe sich das zweijährige Modell sehr bewährt und soll unbedingt erhalten bleiben. Zweijährige Berufe decken einen vorhandenen betrieblichen Qualifikationsbedarf, der sich aus den betrieblichen Anforderungen u
Für die Arbeitgeber ist klar: Die Wirtschaft braucht zweijährige Berufe, weil es die betrieblichen Qualifikationsbedarfe gibt. Inzwischen gehören die Ausbildungsberufe zur Normalität des dualen Ausbildungssystems. Gut 45.000 junge Menschen haben 2014 einen Ausbildungsvertrag in einem zweijährigen Beruf unterzeichnet.
Azubis in motion als landesweites Weiterbildungsevent bieten die Chemie-Verbände seit 1999 ihren Mitgliedsunternehmen an.
Drei Tage Lernen, Arbeiten, Spaß haben in Pforzheim: Die landesweite Weiterbildung für Auszubildende der chemischen Industrie brachte 2015 für 81 junge Chemie-Mitarbeiter den "Blick über den Tellerrand" und die Möglichkeit, Netzwerke zu bilden.
Verbesserte Anwendungen helfen den Schülern, auf dem Online-Portal von "Elementare Vielfalt" noch schneller Berufsinformationen zu finden.
Verbesserte Anwendungen helfen den Schülern, auf dem Online-Portal von "Elementare Vielfalt" noch schneller Berufsinformationen zu finden.
Will ein Unternehmen langfristig erfolgreich sein, braucht es innovative und wettbewerbsfähige Produkte. Das wissen auch die Chemie-Unternehmen und investieren deshalb mehr Geld und Zeit in Weiterbildung als der Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes.
Die Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie investieren deutlich mehr Geld und Zeit in Weiterbildung als der Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC).