Verband der Chemischen Industrie e. V. Baden-Württemberg

Aufgaben und Ziele

  • Wir begleiten im Interesse unserer Mitgliedsunternehmen wirtschaftsrelevante Gesetzesvorhaben auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene.
  • Gegenüber der Landespolitik, der Verwaltung und den Medien stellen wir die wirtschaftspolitischen Erwartungen und Vorstellungen unserer Unternehmen dar.
  • Wir beraten unsere Mitgliedsunternehmen in Fragen des Umweltrechtes, zum Beispiel bezüglich REACH, zum Abfallrecht oder zum Emissionshandel.
  • Unser Ziel ist ein fairer Interessenausgleich mit anderen gesellschaftlichen Gruppen.
  • Wir wollen Rahmenbedingungen erreichen, die den Unternehmen wirtschaftlichen Gestaltungsspielraum eröffnen und überzogene Bürokratisierung vermeiden.

Vorsitzender

   Martin Haag
   Roche Diagnostics GmbH, Mannheim

Mitgliedsunternehmen

  • 345 Unternehmen
  • 81 185 Beschäftigte
  • ca. 34 Mrd. Euro Jahresumsatz 2023

Stand Juli 2024

Regionale Fachverbände

Der VCI hat 23 Fachverbände. Drei davon haben eigene Untergliederungen in Baden-Württemberg:

Neuigkeiten und Nachrichten

Schon gesehen? Als Teil der Kampagne „Ausbildung starten, Zukunft gestalten“ machen wir in ganz Baden-Württemberg mit Plakaten auf die vielfältigen Ausbildungsberufe und die Verdienstmöglichkeiten in der Chemie-, Lack- und Pharmabranche aufmerksam.
Am 23. Mai 2024 feiert die Bundesrepublik Deutschland den 75. Geburtstag des Grundgesetzes. Für die Verbände der Wirtschaft, besonders die Arbeitgeberverbände, spielt dabei der Artikel 9 Absatz 3, eine zentrale Rolle: Er garantiert die Koalitionsfreiheit.
Die Nachhaltigkeitsinitiative Chemie³ hilft Unternehmen, zu prüfen, wo sie in ihrem eigenen Umfeld mehr für Biodiversität tun können. Auch die Umsetzung ist wichtiger Bestandteil der "Toolbox Biodiversität".
Vorstand und Geschäftsführung des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg seit Mai 2024. Foto: Chemie.BW/Eppler
Einstimmig wurde der neue Vorstand des VCI Baden-Württemberg durch die Mitgliederversammlung gewählt. Martin Haag, Roche Mannheim, wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt. Er forderte einen "Industrie-Deal" in Europa, damit die Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig wird.
Molekülsymbole grafisch verfremdet
Die Situation der Chemie-Branche ist dramatisch, sie ist im Krisenmodus: Der Umsatz der baden-württembergischen Grund- und Spezialchemie sowie der Farben- und Lackhersteller ist im vergangenen Jahr eingebrochen.
Dr. Christian Kühne war Referent und stv. Referatsleiter im Umweltministerium Baden-Württemberg und 2018 einer der Ideengeber des neuen „THINKTANK Industrielle Ressourcenstrategien“: In dieser am Karlsruher KIT angesiedelten Denkfabrik arbeiten Industrie und Politik mit Unterstützung der Wissenschaft in einzigartiger Weise zusammen. Kühne ist seit der Gründung Geschäftsführer dieses Think Tanks.
"Die chemische Industrie benötigt Wasserstoff als Rohstoff. Wir brauchen die Moleküle um daraus unsere Produkte zu machen" erklärt Hauptgeschäftsführer Prof. Winfried Golla zum Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur im Südwesten.
Die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) soll ab Anfang der 2030er Jahre Wasserstoff transportieren. Sie leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur CO₂-neutralen Energieversorgung Baden-Württembergs. Zum Spatenstich in Heilbronn erklären Akteure aus Politik und Wirtschaft ihre Perspektive auf die Bedeutung von Wasserstoff für das Energiesystem der Zukunft im Video, darunter auch Prof. Winfried Golla, Hauptgeschäftsführer des VCI in Baden-Württemberg.
Chemie wird digital - auch mit KI. (Bild mpunktfrei/AdobeStock Sittinan)
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) hat seine Ausschreibung gestartet: Schwerpunktthemen in der diesjährigen Förderung sind „Maschinelles Lernen & Künstliche Intelligenz in (an)organischer Synthese & Katalyse“ sowie „Chemieethik“. Für die einzelnen Lehrprojekte können bis zu 50.000 Euro beantragt werden.
Mit ihrer neuen AR-Brille können die Studierenden der Universität Konstanz zukünftig chemische Strukturen besser erfassen - sie sehen sie räumlich vor sich schweben. (Foto: Chemie.BW)
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert den Einsatz von Augmented Reality (AR) in der Lehre der Universität Konstanz mit 16.723 Euro. Das "Virtuelle Anfassen" von Kristallstrukturen ist Teil des Lehrprojekts der Chemikerinnen Prof. Miriam Unterlass und Dr. Sabine Syskowski. Sie nahmen die Summe symbolisch von Reinhard Adam, Geschäftsführer von BIPSO in Singen, entgegen.
Wir wünschen frohe Festtage und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2024!