Verband der Chemischen Industrie e. V. Baden-Württemberg

Aufgaben und Ziele

  • Wir begleiten im Interesse unserer Mitgliedsunternehmen wirtschaftsrelevante Gesetzesvorhaben auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene.
  • Gegenüber der Landespolitik, der Verwaltung und den Medien stellen wir die wirtschaftspolitischen Erwartungen und Vorstellungen unserer Unternehmen dar.
  • Wir beraten unsere Mitgliedsunternehmen in Fragen des Umweltrechtes, zum Beispiel bezüglich REACH, zum Abfallrecht oder zum Emissionshandel.
  • Unser Ziel ist ein fairer Interessenausgleich mit anderen gesellschaftlichen Gruppen.
  • Wir wollen Rahmenbedingungen erreichen, die den Unternehmen wirtschaftlichen Gestaltungsspielraum eröffnen und überzogene Bürokratisierung vermeiden.

Vorsitzender

   Martin Haag
   Roche Diagnostics GmbH, Mannheim

Mitgliedsunternehmen

  • 320 Unternehmen
  • 74 415 Beschäftigte
  • ca. 31,6 Mrd. Euro Jahresumsatz 2022

Stand Februar 2023

Neuigkeiten und Nachrichten

Die Hochschule Esslingen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Universitäten Konstanz und Ulm haben vom Fonds der Chemischen Industrie insgesamt an die 150.000 Euro an Fördermitteln erhalten. Für die Chemie- und Pharmabranche ist das eine Investition in die Zukunft der Lehre.
Papierstapel im Europaparlament Strassburg. Foto: EU.
Seit dem 1.10.2023 gelten EU-weit Grenzausgleichsmaßnahmen zum Klimaschutz. Zusammengefasst sollen der  “Carbon Border Adjustment Mechanism”, abgekürzt CBAM, das Emissionshandelssystem ergänzen. Das Ziel ist, Importprodukte mit denselben Emissionspreisen zu belasten wie sie für in der EU hergestellte Produkte gelten. Der VCI den Mechanismus kritisch. 
Chemikant befüllt Farbmischkessel mit gelber Farbe. (Foto ChemieBW/Eppler)
Alles für den Mittelstand: Kleinere Chemie-, Pharma- und Lackunternehmen finden auf einer neuen Website gebündelt aktuelle Serviceleistungen des Chemieverbandes VCI.
Fast 9 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs entfällt auf die Chemie- und Pharmaindustrie – höher sind die Anteile bei den wichtigsten Energieträgern Erdgas und Strom. Über ein Fünftel des Energieverbrauchs der Industrie insgesamt entfällt auf die Branche. (Bild: Chemie.BW)
Hohe und volatile Energiepreise treiben die Produktionskosten der Branche erheblich in die Höhe. Die Lage ist für zahlreiche Unternehmen schwierig, denn es besteht eine große Differenz zu den Wettbewerbern. Und: Die Unternehmen arbeiten immer weniger kostendeckend. Daten, Hintergründe und Grafiken zur Energiestatistik gibt es hier.
Ein Landessieger, zwei Sonderpreise: Einen Sonderpreis für Digitalisierung übergab Hauptgeschäftsführer des VCI BW Prof. Winfried Golla an Torsten Schmiegel und Jörg Anders von Akzo Nobel Coatings GmbH in Stuttgart. Die Auszeichnung für den Landessieg bekamen Hermann Becker, Dr. Patrick Flögel und Dr. Stefan Rumpel von Evonik Industries AG in Rheinfelden. Bernd Rühle und Marion Jäger von Almawin GmbH in Winterbach erhielten den Mittelstandspreis. (Personen sind von links nach rechts genannt) (Foto: ChemieBW/Eppler)
Ein Landessieger, zwei Sonderpreise: Das ist die Bilanz des diesjährigen Responsible Care-Wettbewerbs des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI BW).
Im THINKTANK Industrielle Ressourcenstrategien ziehen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an einem Strang. 2014 von der Landesregierung gemeinsam mit dem VCI ins Leben gerufen, entwickelt er praktische und innovative Lösungen, Strategien und Handlungsempfehlungen zum Thema Ressourceneffizienz.
Mit dem wenig spannenden Titel “Gewerbeflächendatenbank” geht ein Angebot des Landes Baden-Württemberg, genauer von “BW-i”, an den Start: FindyourLand ist Slogan, Anspruch und auch Website des Angebotes. In- und ausländische Unternehmen sollen so schnell und unkompliziert freie Flächen für Ansiedlungen finden können.
Die Verbände der Chemie- und Pharmaindustrie haben die Halbjahreszahlen 2023, Januar bis Juni, vorgestellt. Gegenüber dem Vorjahr gingen die Chemieumsätze zurück, Pharma wuchs. Die Unternehmen meldeten in einer Umfrage, dass zwanzig Prozent Verluste geschrieben haben. Für das Gesamtjahr sind die Aussichten sehr verhalten.
Martin Haag, Vorsitzender des VCI Baden-Württemberg, ist neu im Präsidium von Unternehmer Baden-Württemberg. Er freut sich auf die Arbeit im Kreis der Kollegen im Präsidium und wird sich insbesondere bei den Themen Energie- und Umweltpolitik, Entbürokratisierung, stabile Lieferketten und Fachkräftesicherung engagieren.
Aufforderung, an der Wasserstoff-Bedarfsanalyse Baden-Württemberg mitzumachen.
Die zu erwartenden Wasserstoff-Bedarfe des deutschen Südens werden kurzfristig neu erhoben. Dabei werden jetzt auch die potenziellen Mehrbedarfe durch die industrielle Transformation mitgedacht. Das soll die Zahlen-Basis für die notwendige Infrastruktur sein.