Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e. V.

Aufgaben und Ziele

  • Wir schließen für unsere Mitgliedsunternehmen regionale Entgelttarifverträge ab - die der individuellen Situation einzelner Unternehmen flexibel angepasst werden können.
  • Bei Tarifverträgen auf Bundesebene achten wir darauf, dass die Vorstellungen der baden-württembergischen Unternehmen berücksichtigt werden.
  • Wir beraten unsere Mitgliedsunternehmen in Fragen der Mitbestimmung, der Betriebsverfassung und des Arbeitsrechts - und vertreten sie gerichtlich auf allen Ebenen.
  • Mit Seminaren und Informationsveranstaltungen sowie unterschiedlichsten Arbeitshilfen vermitteln wir unseren Mitgliedern aktuelle Entwicklungen im Tarif- und Sozialrecht sowie der Personalpolitik.
  • Gegenüber der Politik, Medien und der Wirtschaft kommunizieren wir die sozialpolitischen Anliegen unserer Unternehmen - ein Beispiel ist die Nachwuchssicherung durch eine umfassende Ausbildung.

Tarif- und Sozialpolitik

Der agvChemie setzt sich alsTarifpartei engagiert für Chemiestandort und Beschäftigung ein. Im Vordergrund stehen wettbewerbs- und zukunftsfähige Chemie-Unternehmen im Land.

Vorsitzender

   Patrick Krauth
   Dr. Schwabe Holding GmbH, Karlsruhe

Mitgliedsunternehmen

  • 269 Unternehmen
  • 81 400 Beschäftigte
  • ca. 33,4 Mrd. Euro Jahresumsatz 2023

Stand Februar 2024

Neuigkeiten und Nachrichten

Die Chemie- und Pharmabranche steckt mitten in Transformationsprozessen. Um hier erfolgreich bestehen zu können, haben die Chemie-Arbeitgeber in der Studie #Chemie2030 die möglichen Auswirkungen der anstehenden Veränderungen insbesondere auf die Arbeitswelt in der Branche untersucht. 
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) haben die Mitgliedsunternehmen ihre Führung neu gewählt. Der seit Ende 2019 amtierende Vorsitzende Patrick Krauth, Chief Financial Operations Officer der Karlsruher Schwabe Gruppe, wurde im Amt bestätigt.
Die Kampagne informiert über die vielfältigen Berufe in der Chemie, von der Lackherstellung über die Erforschung von neuen Energiespeichern bis hin zu innovativen und sicheren Arzneimitteln. Und dabei kann jede und jeder dabei sein: Im Büro, in der Produktion, im Vertrieb, der IT und der Forschung und Entwicklung. (Foto: Chemie.BW/Eppler)
Offene Ausbildungsplätze, innovative Unternehmen, gute Weiterbildungsmöglichkeiten - und schon ab Ausbildung eine gute Bezahlung: Das bietet die Chemie-, Pharma- und Lackbranche Neueinsteigern und Umsteigern. Welche Berufe gefragt sind, wie man sich gut informieren kann und warum die Berufe in der Chemie unverzichtbar auch in Zukunft sind - dazu mehr hier.
Die Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg hat nicht umsonst das Motto "Vielfalt. Fortschritt. Zukunft." Seit vielen Jahren stehen die 480 Unternehmen mit ihren mehr als hunderttausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine Branche, die all das verkörpert. In "guten wie in schlechten Zeiten". Und die Zeiten sind schwierig - aber die Branche hat Herausforderungen auch in der Vergangenheit überwunden. Das gilt auch für 2023. Es gilt, einiges zu bewältigen.
Weihnachtsgrüße der Verbände Chemie.BW
Wir danken allen unseren Mitgliedsunternehmen der Verbände, ihren Mitarbeitenden und besonders den im agvChemie, VCI Baden-Württemberg, BPI Baden-Württemberg und VdL Baden-Württemberg ehrenamtlich engagierten Kolleginnen und Kollegen für das gute Miteinander im zuende gehenden Jahr.
Ihnen und allen unseren Gesprächspartnern in der Politik, bei den Medien, den Kooperationspartnern in Schulen und Hochschulen und befreundeten Verbänden und natürlich auch unseren Sozialpartnern von der IG BCE, den Richterinnen und Richtern an den Arbeitsgerichten im Land:
Ein frohes Fest und ein gutes, erfolgreiches Jahr 2023!
Für die Chemie-Arbeitgeber in Baden-Württemberg ist die Lage ernst: Die Umsätze sind im ersten Halbjahr gesunken, für das gesamte Jahr 2022 sind die Unternehmen pessimistisch. Der Vorsitzende der Tarifkommission des agvChemie sagte dazu: „Wir müssen flexibel auf die bestehende Krise und die weitere Entwicklung reagieren, wir sollten die ‚Brücke‘ verlängern. Eine Erhöhung um einen Prozentbetrag als dauerhafte Belastung verkraften viele unserer Unternehmen derzeit nicht.“
Die Digitalisierung eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Unternehmen mit digital unterstützten Lösungen für eine moderne und familienbewusste Personalpolitik sind im Wettbewerb um Fachkräfte klar im Vorteil.
Mit dem landesweiten Wettbewerb familyNET 4.0 wird nach Beispielen für erfolgreiche und familienfreundliche Konzepte in einer digitalen Arbeitswelt gesucht. Bei dem Wettbewerb können sich Unternehmen aus Baden-Württemberg beteiligen. Vorbilder aus der Chemie gibt es bereits.
Wir wollen mehr und noch besser kommunizieren. Dafür brauchen wir Verstärkung: Die neu geschaffene Teilzeitstelle "Content Manager / Online Kommunikation (m|w|d)" wollen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzen. Um Themen und Trends aus dem Umfeld der Verbände und der Branche zu verfolgen, aufzugreifen und online auf unseren Kanälen umzusetzen. Interesse?
Hast Du Organisationstalent? Sprichst Du gerne mit Menschen? Kennst Dich mit Programmen zum Schreiben und Rechnen aus? Und möchtest einen Job lernen, der krisensicher ist und vielfältig gebraucht wird? Dann schau doch mal in unsere Stellenanzeige rein - wir suchen eine/n Azubi (m|w|d) Kauffrau/mann Büromanagement. Ab 1. September geht es in Baden-Baden los!
Björn Sucher (links) und Prof. Dr. Winfried Golla (rechts), die neuen Hauptgeschäftsführer von Chemie.BW. (Foto Chemie.BW/Eppler).
Seit dem 1. Juli 2022 sind sie im Amt: Prof. Dr. Winfried Golla und Björn Sucher sind die neuen Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg und des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg. Sie haben die Nachfolge des jüngst verstorbenen Thomas Mayer angetreten.