Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e. V.

Aufgaben und Ziele

  • Wir schließen für unsere Mitgliedsunternehmen regionale Entgelttarifverträge ab - die der individuellen Situation einzelner Unternehmen flexibel angepasst werden können.
  • Bei Tarifverträgen auf Bundesebene achten wir darauf, dass die Vorstellungen der baden-württembergischen Unternehmen berücksichtigt werden.
  • Wir beraten unsere Mitgliedsunternehmen in Fragen der Mitbestimmung, der Betriebsverfassung und des Arbeitsrechts - und vertreten sie gerichtlich auf allen Ebenen.
  • Mit Seminaren und Informationsveranstaltungen sowie unterschiedlichsten Arbeitshilfen vermitteln wir unseren Mitgliedern aktuelle Entwicklungen im Tarif- und Sozialrecht sowie der Personalpolitik.
  • Gegenüber der Politik, Medien und der Wirtschaft kommunizieren wir die sozialpolitischen Anliegen unserer Unternehmen - ein Beispiel ist die Nachwuchssicherung durch eine umfassende Ausbildung.

Tarif- und Sozialpolitik

Der agvChemie setzt sich als Tarifpartei engagiert für Chemiestandort und Beschäftigung ein. Im Vordergrund stehen wettbewerbs- und zukunftsfähige Chemie-Unternehmen im Land.

Vorsitzender

   Patrick Krauth
   Dr. Schwabe Holding GmbH, Karlsruhe

Mitgliedsunternehmen

  • 269 Unternehmen
  • 81 400 Beschäftigte
  • ca. 33,4 Mrd. Euro Jahresumsatz 2023

Stand Februar 2024

Neuigkeiten und Nachrichten

Baby mit Händen der Eltern - Canva
Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag eine sogenannte „Familienstartzeit“ vereinbart. Im April hat sie den Entwurf eines Gesetzes vorgelegt, derzeit wird er mit anderen Ministerien abgestimmt. Der Inhalt: Nach der Geburt eines Kindes sollen die Partner einer neuen Mutter für zwei Wochen bezahlt frei bekommen. Das soll komplett zu Lasten der Arbeitgeber gehen: Die schon bisher von den Arbeitgebern finanzierte Mutterschutzumlage soll dafür erhöht werden.
Dr. Martin Häfele, Geschäftsführer von DSM, in Grenzach, ist Vorsitzender des Ausschusses Bildungspolitik im agvChemie. (Foto: DSM)
Ein Verband ist nur so stark, wie die Unternehmen, die sich in ihm engagieren. Dazu gehört, dass sich Unternehmen aktiv in den Gremien einbringen. Im Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) ist ein solches Gremium beispielsweise der Ausschuss Bildungspolitik. 
Martin Haag, Vorsitzender des VCI Baden-Württemberg, ist neu im Präsidium von Unternehmer Baden-Württemberg. Er freut sich auf die Arbeit im Kreis der Kollegen im Präsidium und wird sich insbesondere bei den Themen Energie- und Umweltpolitik, Entbürokratisierung, stabile Lieferketten und Fachkräftesicherung engagieren.
Arbeiter mit Helm und Laborantin vor Industriekulisse.
Die „NEETs“ sind auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Denn das ist das traurige Phänomen, dass die Zahl der Jugendlichen, die komplett inaktiv und dem Arbeitsmarkt verloren gehen, gestiegen ist. 
Analoguhr vor digitalen Ziffern - Paradoxon des Referentenentwurfes zum Arbeitszeitgesetz u. Arbeitszeiterfassung
Das Arbeitszeitgesetz soll geändert werden - und das Bundesarbeitsministerium hat jetzt einen Referentenentwurf vorgelegt, der so nicht zeitgemäß ist und weder Arbeitgebern noch Arbeitnehmern wirklich Vorteile bringt.
Bei den Arbeitsgerichten in Baden-Württemberg schlägt der Arbeitgeberverband Chemie Personalfachleute aus den Mitgliedsunternehmen für diese Aufgabe vor. Was steckt dahinter - und was bringt es den “Ehrenamtlichen”? Foto: Chemie.BW/Eppler
Richter sein, ohne Jura studiert zu haben? Ehrenamtliche Richter - Schöffen - bringen ihre Lebenserfahrung in Gerichtsverfahren ein. Bei den Arbeitsgerichten in Baden-Württemberg schlägt der Arbeitgeberverband Chemie Personalfachleute aus den Mitgliedsunternehmen für diese Aufgabe vor. Was steckt dahinter - und was bringt es den “Ehrenamtlichen”?
Das Arbeitszeitgesetz stammt aus einer Zeit, in der Dinge wie mobiles Arbeiten noch nicht üblich waren. Die Bundesregierung modernisiert das Gesetz. Clemens Schmid, Personalchef von Roche, erklärt, was neu ist.
Patrick Krauth steht für eine starke Stimme der baden-württembergischen Chemie-Arbeitgeber im Vorstand des BAVC. (Foto: Chemie.BW/Eppler)
Baden-Württemberg ist weiter im Vorstand der deutschen Chemie-Arbeitgeber vertreten: Der agvChemie-Vorsitzende Patrick Krauth wurde, wie der Vorsitzende des BAVC, Kai Beckmann, in Bochum auf dem Chemie-Arbeitgebertag wiedergewählt. 
Die Chemie- und Pharmabranche steckt mitten in Transformationsprozessen. Um hier erfolgreich bestehen zu können, haben die Chemie-Arbeitgeber in der Studie #Chemie2030 die möglichen Auswirkungen der anstehenden Veränderungen insbesondere auf die Arbeitswelt in der Branche untersucht. 
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) haben die Mitgliedsunternehmen ihre Führung neu gewählt. Der seit Ende 2019 amtierende Vorsitzende Patrick Krauth, Chief Financial Operations Officer der Karlsruher Schwabe Gruppe, wurde im Amt bestätigt.