Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e. V.

Aufgaben und Ziele

  • Wir schließen für unsere Mitgliedsunternehmen regionale Entgelttarifverträge ab - die der individuellen Situation einzelner Unternehmen flexibel angepasst werden können.
  • Bei Tarifverträgen auf Bundesebene achten wir darauf, dass die Vorstellungen der baden-württembergischen Unternehmen berücksichtigt werden.
  • Wir beraten unsere Mitgliedsunternehmen in Fragen der Mitbestimmung, der Betriebsverfassung und des Arbeitsrechts - und vertreten sie gerichtlich auf allen Ebenen.
  • Mit Seminaren und Informationsveranstaltungen sowie unterschiedlichsten Arbeitshilfen vermitteln wir unseren Mitgliedern aktuelle Entwicklungen im Tarif- und Sozialrecht sowie der Personalpolitik.
  • Gegenüber der Politik, Medien und der Wirtschaft kommunizieren wir die sozialpolitischen Anliegen unserer Unternehmen - ein Beispiel ist die Nachwuchssicherung durch eine umfassende Ausbildung.

Tarif- und Sozialpolitik

Der agvChemie setzt sich als Tarifpartei engagiert für Chemiestandort und Beschäftigung ein. Im Vordergrund stehen wettbewerbs- und zukunftsfähige Chemie-Unternehmen im Land.

Vorsitzender

   Patrick Krauth
   Dr. Schwabe Holding GmbH, Karlsruhe

Mitgliedsunternehmen

  • 268 Unternehmen
  • 78 864 Beschäftigte
  • ca. 33,5 Mrd. Euro Jahresumsatz 2022

Stand Februar 2023

Neuigkeiten und Nachrichten

Martin Haag, Vorsitzender des VCI Baden-Württemberg, ist neu im Präsidium von Unternehmer Baden-Württemberg. Er freut sich auf die Arbeit im Kreis der Kollegen im Präsidium und wird sich insbesondere bei den Themen Energie- und Umweltpolitik, Entbürokratisierung, stabile Lieferketten und Fachkräftesicherung engagieren.
Arbeiter mit Helm und Laborantin vor Industriekulisse.
Die „NEETs“ sind auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Denn das ist das traurige Phänomen, dass die Zahl der Jugendlichen, die komplett inaktiv und dem Arbeitsmarkt verloren gehen, gestiegen ist. 
Analoguhr vor digitalen Ziffern - Paradoxon des Referentenentwurfes zum Arbeitszeitgesetz u. Arbeitszeiterfassung
Das Arbeitszeitgesetz soll geändert werden - und das Bundesarbeitsministerium hat jetzt einen Referentenentwurf vorgelegt, der so nicht zeitgemäß ist und weder Arbeitgebern noch Arbeitnehmern wirklich Vorteile bringt.
Bei den Arbeitsgerichten in Baden-Württemberg schlägt der Arbeitgeberverband Chemie Personalfachleute aus den Mitgliedsunternehmen für diese Aufgabe vor. Was steckt dahinter - und was bringt es den “Ehrenamtlichen”? Foto: Chemie.BW/Eppler
Richter sein, ohne Jura studiert zu haben? Ehrenamtliche Richter - Schöffen - bringen ihre Lebenserfahrung in Gerichtsverfahren ein. Bei den Arbeitsgerichten in Baden-Württemberg schlägt der Arbeitgeberverband Chemie Personalfachleute aus den Mitgliedsunternehmen für diese Aufgabe vor. Was steckt dahinter - und was bringt es den “Ehrenamtlichen”?
Das Arbeitszeitgesetz stammt aus einer Zeit, in der Dinge wie mobiles Arbeiten noch nicht üblich waren. Die Bundesregierung modernisiert das Gesetz. Clemens Schmid, Personalchef von Roche, erklärt, was neu ist.
Patrick Krauth steht für eine starke Stimme der baden-württembergischen Chemie-Arbeitgeber im Vorstand des BAVC. (Foto: Chemie.BW/Eppler)
Baden-Württemberg ist weiter im Vorstand der deutschen Chemie-Arbeitgeber vertreten: Der agvChemie-Vorsitzende Patrick Krauth wurde, wie der Vorsitzende des BAVC, Kai Beckmann, in Bochum auf dem Chemie-Arbeitgebertag wiedergewählt. 
Die Chemie- und Pharmabranche steckt mitten in Transformationsprozessen. Um hier erfolgreich bestehen zu können, haben die Chemie-Arbeitgeber in der Studie #Chemie2030 die möglichen Auswirkungen der anstehenden Veränderungen insbesondere auf die Arbeitswelt in der Branche untersucht. 
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) haben die Mitgliedsunternehmen ihre Führung neu gewählt. Der seit Ende 2019 amtierende Vorsitzende Patrick Krauth, Chief Financial Operations Officer der Karlsruher Schwabe Gruppe, wurde im Amt bestätigt.
Die Kampagne informiert über die vielfältigen Berufe in der Chemie, von der Lackherstellung über die Erforschung von neuen Energiespeichern bis hin zu innovativen und sicheren Arzneimitteln. Und dabei kann jede und jeder dabei sein: Im Büro, in der Produktion, im Vertrieb, der IT und der Forschung und Entwicklung. (Foto: Chemie.BW/Eppler)
Offene Ausbildungsplätze, innovative Unternehmen, gute Weiterbildungsmöglichkeiten - und schon ab Ausbildung eine gute Bezahlung: Das bietet die Chemie-, Pharma- und Lackbranche Neueinsteigern und Umsteigern. Welche Berufe gefragt sind, wie man sich gut informieren kann und warum die Berufe in der Chemie unverzichtbar auch in Zukunft sind - dazu mehr hier.
Die Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg hat nicht umsonst das Motto "Vielfalt. Fortschritt. Zukunft." Seit vielen Jahren stehen die 480 Unternehmen mit ihren mehr als hunderttausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine Branche, die all das verkörpert. In "guten wie in schlechten Zeiten". Und die Zeiten sind schwierig - aber die Branche hat Herausforderungen auch in der Vergangenheit überwunden. Das gilt auch für 2023. Es gilt, einiges zu bewältigen.