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Studie: Korrosionsschutz verbessert die Umweltbilanz und wirkt werterhaltend
Eine Studie zu Umweltbilanz und Lebenszykluskosten von verschiedenen Korrosionsschutzsystemen zeigt eindeutig, wie wichtig der Einsatz bei Stahlbauwerken ist: Er erhält den Wert und die Stabilität der Bauten.
Die Studie wurde an Hand von zwei Objekten mit jeweils 100 Jahren Nutzungsdauer, ein Strommast und eine Stahl-Verbundbrücke, erstellt. Dabei wurde die Lebenszyklusanalyse und die Lebenszykluskosten für jeweils elf verschiedene Korrosionsschutzsysteme berechnet. In Auftrag gegeben hatte die Untersuchung die Fachgruppe Korrosionsschutz-Beschichtungsstoffe in Zusammenarbeit mit dem Institut für Nachhaltigkeitsuntersuchungen Ecomatters.
Unabhängig von der Art des Objekts konnte gezeigt werden, dass der Korrosionsschutz von Stahlbauwerken sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht wertvoll und werterhaltend ist. Der Beitrag der Korrosionsschutzmaßnahmen am ökologischen Fußabdruck des Strommastes beträgt maximal 5 Prozent und verringert sich im Fall der Brücke auf weniger als 0,2 Prozent.
Der Vergleich der verschiedenen Systeme hat gezeigt, dass die Systeme mit höherer Schutzdauer und weniger Instandsetzungen insgesamt einen besseren ökologischen und ökonomischen Fußabdruck liefern. Dadurch wird die lange geübte Praxis, Korrosivitäten im Zweifel lieber höher einzuschätzen, bestätigt. Ist die tatsächliche korrosive Belastung niedriger, führt dies zu längerer Schutzdauer und weniger Instandsetzungen - und damit zu einem besseren ökologischen Fußabdruck.
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