Stuttgart 21: Arbeitgeber unterstützen Neubau-Kampagne"NEIN" bei der Volksabstimmung als Zeichen für den Fortschritt

15.11.2011

Die Arbeitgeber in Baden-Württemberg unterstützen den Neubau des Stuttgarter Bahnhofs. Sie haben einen Spot pro Stuttgart 21 für Kinos produzieren lassen.

„Baden-Württemberg ist eine attraktive Lebensregion und ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort“, sagte der Präsident der Landesvereinigung, Prof. Dr. Dieter Hundt, am Donnerstag in Stuttgart. „Wer will, dass das so bleibt, muss sich an der Volksabstimmung beteiligen und mit NEIN stimmen – und damit für den Fortschritt unseres Landes.“ Mit dem Votum „NEIN“ lehnen die Bürger einen Ausstieg des Landes aus der Finanzierung von Stuttgart 21 ab und geben ein klares Bekenntnis zu dem Infrastrukturvorhaben. „Die Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart, die Anbindung des Flughafens und der Messe an die neue Hochgeschwindigkeitstrasse und die Realisierung der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm sind zur Erhaltung der baden-württembergischen Wirtschaftskraft sowie für die Weiterentwicklung der Region Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg von zentraler Bedeutung“, erläuterte Hundt.

Zwar sei Stuttgart 21 längst auf breiter Basis demokratisch legitimiert, doch biete die Volksabstimmung nun die einmalige Chance, den Konflikt beizulegen und zu beweisen, dass bürgerschaftliches Miteinander, Verlässlichkeit und Rechtssicherheit in Baden-Württemberg nach wie vor hohe Güter seien. Für die zukünftige Planung von Großprojekten habe die Debatte zugleich Impulse gegeben, wie diese Verfahren verbessert werden könnten. Wie auch immer das Abstimmungsergebnis aussehen wird – „ich erwarte, dass es alle Beteiligten respektieren“, betonte Hundt.

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