Tarifpolitik | agvChemie
Tarifabschluss in der chemischen Industrie: 3,6 Prozent für 15 Monate mit betrieblicher Flexibilität / Azubis erhalten überproportional mehr Geld
Die Chemie-Arbeitgeber haben in Wiesbaden am Nachmittag des 20. September 2018 eine Einigung mit der IG BCE erzielt. Der neue Tarifabschluss in der chemischen Industrie umfasst eine prozentuale Entgeltsteigerung mit betrieblicher Flexibilität, eine Einmalzahlung und die Vereinbarung über Gespräche zu einer "Roadmap Arbeit 4.0".
Im Detail sieht die Einigung der Chemie-Arbeitgeber mit der IG BCE wie folgt aus:
Die Entgelte werden für eine Laufzeit von 15 Monaten um 3,6 Prozent erhöht
Auszubildende erhalten bis zu 9 Prozent mehr Geld
Die ersten beiden Monate der Laufzeit werden mit einem Pauschalbetrag von 280 Euro vergütet, der aus wirtschaftlichen Gründen wegfallen kann
Das tarifliche Urlaubsgeld wird von 614 Euro auf 1.200 Euro jährlich angehoben
In Baden-Württemberg vertritt der Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie) in den Tarifverhandlungen 228 Unternehmen mit 73.300 Beschäftigten.
Mehr zum Abschluss direkt beim Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC).