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Goethe-Gymnasium in Freiburg erhält 2.500 Euro für mehr Experimente im Unterricht

10.10.2016

Freiburg, 10. Oktober 2016. Am Goethe-Gymnasium in Freiburg können Schüler in Zukunft mehr eigenständige Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht durchführen: Die Schule erhält vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 2.500 Euro für die Anschaffung neuer Digital-Multimeter und spezieller Messspitzen. Fachlehrer Frank Fischer und NwT-Lehrerin Silke Harrer nahmen bei der symbolischen Übergabe der Fördersumme den „Chemie-Förderkolben“ entgegen. Das chemietypische Gefäß übergab Tobias Pacher, der bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg den Dialog Schule-Chemie leitet.

Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht vermitteln mehr als nur Grundlagen. Sie fördern das Interesse und das wissenschaftliche Verstehen, unterstrich Tobias Pacher bei der Übergabe: „Für die Schüler bedeutet die Möglichkeit, in den naturwissenschaftlichen Fächern mit anspruchsvoller Ausrüstung zu experimentieren, einen großen Vorteil. Denn eine gute Grundausbildung ist später auch für die berufliche Perspektive wichtig“, erklärt Pacher. Die Schule leiste mit ihren Projekten zur Berufsorientierung auf diesem Gebiet hervorragende Arbeit.

Der FCI hat das Goethe-Gymnasium auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt konnten dort bis jetzt 4.940 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert werden. Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie (http://dsc.chemie.com) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Zum Fonds der Chemischen Industrie 

Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland. Durch das Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ werden seit 2013 rund 7,5 Millionen Euro für den Chemieunterricht an allgemein bildenden Schulen zur Verfügung gestellt.

In dieses Programm sind seit 2001 insgesamt mehr als 23 Millionen Euro zur Förderung des Unterrichts geflossen. Davon wurden rund 10,7 Millionen Euro an über 3.400 Schulen in Deutschland für Geräte und Chemikalien eingesetzt. Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien, wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (http://fonds.vci.de).