Presse

15. Lehrerkongress der chemischen Industrie in Baden-Württemberg

10.11.2010

Filderstadt, 10. November 2010. Gelebte Kooperation zwischen Schule und Industrie zeigt regelmäßig der Lehrerkongress der chemischen Industrie in Baden-Württemberg. Am Mittwoch kamen mehr als 450 Teilnehmer nach Filderstadt, um sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Elf Chemie-Unternehmen stellten ihre Ausbildung und ihre Schulprojekte vor. An zahlreichen weiteren Informationsständen sahen die Pädagogen Beispiele für Schulpartnerschaften und herausragende Schülerprojekte. Sie konnten sich außerdem über spezielle Schulangebote beispielsweise der Agentur für Arbeit informieren.

„Wir haben für den Austausch mit den Schulen eine Plattform geschaffen – und freuen uns, dass sie funktioniert“, begrüßte der Vorsitzende des baden-württembergischen Verbandes der Chemischen Industrie, Dr. Gerd Backes, die Besucher. Er machte deutlich, wo für die Industrie die Schwerpunkte in ihrer Schularbeit liegen: „Ohne qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind unsere Unternehmen nicht konkurrenzfähig“. Spaß an Naturwissenschaften müsse deshalb in den Schulen vermittelt werden. Dabei könnten sich, so Backes, die Lehrer auf die Unterstützung durch die Chemische Industrie verlassen: „Wirtschaft und Schule sind aufeinander angewiesen!“

Zum Regionalen Lehrerkongress der chemischen Industrie

Der Regionale Lehrerkongress wird seit 1996 einmal jährlich in Baden-Württemberg von den Chemie-Verbänden veranstaltet. Die Teilnehmerzahlen haben sich seit Beginn der Veranstaltungen von etwa zweihundert auf inzwischen fast fünfhundert Lehrerinnen und Lehrer gesteigert.

Hintergrund: Branche und Ausbildungsleistung

Die chemische Industrie in Baden-Württemberg bietet seit Anfang der 1990er Jahre mit der Initiative „Dialog Schule – Chemie“ Schulen und Lehrern Unterstützung an. Dabei steht die Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts im Vordergrund. Die Branche hat in Baden-Württemberg in 450 Unternehmen 96.600 Beschäftigte und erwirtschaftet circa 28 Milliarden Euro Umsatz. In den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen gehören etwa 150 Unternehmen mit 30.000 Beschäftigten den Chemie-Verbänden an.

Die Chemieunternehmen in Baden-Württemberg bilden mehr als 3100 Jugendliche in 50 unterschiedlichen Berufen aus. Dabei spielen inzwischen die Studiengänge der Dualen Hochschulen eine besonders große Rolle. Die am stärksten besetzten dualen Ausbildungsberufe sind Chemikant, Industriekaufmann, Chemielaborant und Industriemechaniker.

 

Weitere Informationen zum Lehrerkongress direkt unter

<link presse medien_lehrerkongress>

www.chemie.com/presse/medien_lehrerkongress

mit Programm, Pressefotos und weiterführenden Links.