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13. Regionaler Lehrerkongress in Mannheim stößt auf großes Interesse

27.11.2008

Mannheim, 27. November 2008. 350 Lehrerinnen und Lehrer kamen zum 13. Regionalen Lehrerkongress der chemischen Industrie in Baden-Württemberg nach Mannheim. Im Kongresszentrum Rosengarten wurden aktuelle Themen aus Wissenschaft, Industrie und Schule diskutiert. Die Lehrer reisten aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe an. Sie informierten sich insbesondere über die aktuellen Anforderungen der Wirtschaft an zukünftige Auszubildende. Außerdem konnten im "rollenden Labor" des Infomobils BioLab Baden-Württemberg on Tour Versuche zum genetischen Fingerabdruck gemacht werden. Ganz aktuell standen auch Informationen und praktische Übungen zum Schulfach „Naturwissenschaft und Technik“ sowie interkulturelle Elternarbeit in der Schulpraxis auf dem Programm.

 

Die Resonanz der Teilnehmer des Lehrerkongresses war sehr positiv. Vor allem die Kontakte und intensiven Gespräche mit den Unternehmensvertretern an den zahlreichen Info-Ständen wurden hervorgehoben.

 

Der Regionale Lehrerkongress wird seit 1996 einmal jährlich in Baden-Württemberg von den Chemie-Verbänden veranstaltet. Dabei wird regelmäßig zwischen den Regierungsbezirken im Land gewechselt – Kongressorte waren bisher neben Mannheim auch Stuttgart, Freiburg, Ulm und Karlsruhe. Die Teilnehmerzahlen haben sich seit Beginn der Veranstaltungen von etwa 200 auf inzwischen regelmäßig über 300 Lehrerinnen und Lehrer gesteigert.

 

Hintergrund: Branche und Ausbildungsleistung

Die chemische Industrie in Baden-Württemberg bietet seit Anfang der 1990er Jahre Schulen und Lehrern Unterstützung an. Dabei steht die Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts im Vordergrund. Die Branche hat in Baden-Württemberg in 460 Unternehmen etwa 100.000 Beschäftigte und erwirtschaftet rund 32 Milliarden Euro Umsatz.

Die Chemieunternehmen in Baden-Württemberg haben ihr Angebot an neuen Ausbildungsplätzen 2008 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht.

Seit Mitte der 1990er Jahre wurde insgesamt das Angebot an Ausbildungsplätzen in der chemischen Industrie im Land um nahezu

50 Prozent erhöht. Die Unternehmen bilden mehr als 3100 Jugendliche in 50 unterschiedlichen Berufen aus.