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BPI: Mittelständische Pharmaindustrie ist in der Corona-Krise systemrelevant
Die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus sehen zwingend vor, das soziale und öffentliche Leben in nie gekannter Weise einzuschränken. Das betrifft auch die mittelständischen Wirtschaftsunternehmen und ihre Beschäftigten. Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) sagt dazu: „Die Bundesregierung handelt angesichts dieser ernsten Lage richtig und angemessen. Ziel muss es sein, das Gesundheitssystem vor einer drastischen Überlastung zu bewahren. Zugleich muss die Versorgung nicht nur von Corona-Patienten sondern auch von anderen Akutfällen, die Therapie von Chronikern und nicht zuletzt auch die Selbstmedikation gewährleistet werden oder erhalten bleiben. Dafür sind die mittelständischen Pharmaunternehmen essentiell wichtig. Die systemrelevante Arbeit der Firmen muss deshalb unbedingt aufrechterhalten und unterstützt werden. Sonst könnten die durch Unterversorgung Geschädigten die Opfer des Coronavirus um ein Vielfaches übertreffen."
Der BPI fordert die Regierung dazu auf, in der jetzigen Situation generell alle Pharmahersteller von möglichen verschärften Einschränkungen wie etwa harten Ausgangssperren auszunehmen. Die Unternehmen müssen in dieser Ausnahmesituation Verantwortung für die Gesamtversorgung übernehmen und die Produktion aufrechterhalten.
Weitere Informationen unter www.bpi.de