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Apps für den Chemieunterricht - App-Vergleich mit Empfehlung für Android, iOS und PC
Jeder kennt und nutzt sie. Apps sind aus unserem digitalisierten Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie sollen zur Unterhaltung beitragen, Couch-Potatoes zu mehr Sport animieren oder uns teils komplexe Aufgaben erleichtern. Auf der Didacta 2019 in Köln dominierte ein Thema besonders: Die Implementierung von Apps in den Unterricht als Ergänzung und Unterstützung von Lerninhalten.
Wer aktuell einen zeitgemäßen Unterricht mit den beliebtesten Userdevices, dem Smartphone und dem Tablet, anbieten möchte, sieht sich mit einer Vielzahl von potenziell geeigneten Apps konfrontiert. Ob für Android– und iOS-Geräte oder für den PC, man ist als Lehrkraft oftmals vom breiten Angebot überfordert.
Welche Inhalte bietet die App?
Ist sie einfach und intuitiv zu nutzen?
Wie sieht es mit einer geräteübergreifenden Nutzung aus?
Und letztlich: Läuft die App in der täglichen Lernumgebung meiner Schülerinnen und Schüler überhaupt flüssig?
All dies sind Fragen, mit denen man sich als Lehrkraft, zusätzlich zum Arbeitsalltag, auseinandersetzen muss. Schaut man in die Fachliteratur, wird dort zwar der Einsatz von Apps, Smartphones, Tablets und Whiteboards angepriesen, Anwendungsempfehlungen fehlen jedoch. Diese Lücke schließt der Bericht von Maurice Gangl und Prof. Dr. Amitabh Banerji und bietet einen Einblick in drei Anwendungsbereiche:
- Erstellen von chemischen Formeln
- Erstellen von Versuchsaufbauten
- Erstellen von chemischen Animationen.
Diese wurden nach einem deduktiv entwickelten Kriterienkatalog und eigenen Unterrichtserfahrungen untersucht.