Der Schutzfilm über den Tabletten besteht aus speziellen Substanzen, die Ballaststoffen ähneln. Wir scheiden sie später einfach wieder aus. (Foto: dpa Picture-Alliance)
Warum eigentlich
Warum eigentlich wirken Tabletten an der richtigen Stelle?
24.09.2015
Kopfschmerzen, Heuschnupfen, Rheuma? Schnell nehmen wir eine Tablette ein. Dank ihres glatten Überzugs gleitet sie durch die Speiseröhre in den Magen. Dort löst sie sich auf und setzt den Wirkstoff frei. Doch was, wenn der aggressive, saure Magensaft die Wirksubstanz zersetzt? Dann ist es besser, wenn das Medikament den Wirkstoff erst im Darm freigibt. Denn dort sind die Verdauungssäfte neutral. Auch das kann man heute erreichen. „Möglich macht es ein hauchdünner Überzug über Tablette oder Dragee“, erklärt Iris Ziegler, Leiterin Entwicklung und Produktion der Firma Corden Pharma in Plankstadt. „Der Film sorgt dafür, dass das Medikament den Magen unbeschadet passiert. Wir können heute sogar ganz gezielt steuern, in welcher Darmregion ein Wirkstoff freigesetzt wird.“ Die Arznei wird genau da abgegeben, wo sie am besten in die Blutbahn gelangt. Ziegler: „Nur dann kann das Medikament seine Wirkung optimal entfalten.“
Der Schutzfilm über den Tabletten besteht aus speziellen Substanzen, die Ballaststoffen ähneln. Wir scheiden sie später einfach wieder aus. (Foto: dpa Picture-Alliance)
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