Warum eigentlich

Warum eigentlich hilft Augentrost bei Allergien?

Kaum ist der Frühling da, leiden viele unter roten, tränenden Augen: Erste Pollen fliegen und sorgen bei Allergikern für Bindehautentzündungen. Doch gegen Schwellungen und Rötungen ist ein Kraut gewachsen: „Augentropfen mit Augentrost lindern die Beschwerden“, erklärt Tobias Sprenger, medizinischer Direktor der Villavita Tagesklinik für ganzheitliche Medizin in Köln. Solche Augentropfen gibt es etwa von Weleda. Das Unternehmen stellt in Schwäbisch Gmünd Naturkosmetik und pflanzliche Arzneimittel her. „Die Heilpflanze mit dem lateinischen Namen Euphrasia wächst als Halbschmarotzer in die Wurzeln von Gräsern und zieht von dort Nährstoffe und Wasser ab“, so der Experte. Diese besondere Eigenschaft hilft bei Entzündungen am Auge: „Der Augentrost schwächt das ‚Fremdleben‘ auf der Bindehaut“, so Sprenger. „Er entzieht Bakterien, Viren und Pilzen ihre Wachstumsgrundlage. Gerb- und Bitterstoffe wirken zusammenziehend, die Schwellung klingt ab.“