Früher gab die Wattzahl über die Helligkeit einer Glühbirne Auskunft. Bei LEDs übernehmen das heute CRI oder Ra (Natürlichkeit des Lichts). Der Wert sollte höher als 80 sein. (Foto: dpa Picture-Alliance)
Warum eigentlich
Warum eigentlich brauchen Lampen immer weniger Strom?
07.10.2015
Verheizen Sie Ihr Geld noch mit alten Glühbirnen? Dann ist es höchste Zeit, sie endlich zu ersetzen. Die klassische Glühbirne wandelt nur 5 Prozent der eingesetzten Energie in Licht um, riesige 95 Prozent verpuffen als Wärme. „Der Strom erhitzt den Glühfaden so stark, dass er leuchtet“, erklärt Klaus Trampert vom Lichttechnischen Institut der Uni Karlsruhe. „Für jedes Watt erhält man nur fünf Lumen Licht.“ In Lumen misst man die Helligkeit einer Lampe. Schon lange hat die gute alte Glühbirne harte Konkurrenz: Halogen-Strahler, Kompakt-Leuchtstofflampen und Leuchtdioden (LEDs). In den Leuchtkörpern hilft Chemie beim Lichterzeugen und Energiesparen: bei den Halogen-Lampen über ein Schutzgas, bei den Energiesparlampen durch das Leuchtgas. Und bei LEDs durch das leuchtende Halbleiter-Material. Viele Experten schwören auf die Energiesparlampe. Sie arbeitet sehr effizient, kommt auf 60 Lumen Lichtausbeute pro Watt und ist im Preis meist akzeptabel. An vielen Stellen begegnet uns inzwischen auch die Leuchtdiode, etwa in Auto-Rückleuchten und Taschenlampen. „Die Leuchtdioden sind heute eine echte Alternative“, so Trampert. Sie arbeiten mit bis zu 120 Lumen Lichtausbeute pro Watt sehr sparsam. Der Haken: Sie sind teuer, klein und strahlen nur punktförmig.
Früher gab die Wattzahl über die Helligkeit einer Glühbirne Auskunft. Bei LEDs übernehmen das heute CRI oder Ra (Natürlichkeit des Lichts). Der Wert sollte höher als 80 sein. (Foto: dpa Picture-Alliance)
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