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Kräftige Modernisierung - Unternehmen investieren Millionen in Baden-Württemberg – und schaffen so neue Jobs

29.07.2015
Singen. Spatenstich, Richtfest, Einweihung: Viele Chemie-Unternehmen erweitern aktuell ihre Produktion. Und schaffen damit neue Jobs. Zum Beispiel in Singen: Der Arzneimittelhersteller Takeda steckte einen zweistelligen Millionenbetrag in den Anlagen-Ausbau für ein Magen-Medikament. Die Folge: 100 neue Jobs. Weitere 80 Arbeitsplätze entstehen aktuell in der Pharma-Produktion beim Gesundheitskonzern Roche in Mannheim. Für den Ausbau sind 170 Millionen Euro bewilligt.

„Unbürokratisches Klima erforderlich“

Chic und futuristisch mutet die neue Firmenzentrale des Spezialchemie-Herstellers Münzing in Abstatt an: Vor einem halben Jahr bezogen rund 80 Mitarbeiter das 15 Millionen Euro teure Halbrund. Das Unternehmen entwickelt hier Zusatzstoffe für Klebstoffe, Kühlschmiermittel, Farben und Lacke. Produziert wird mit 50 Kollegen im benachbarten Heilbronn, hierher flossen weitere 7 Millionen Euro. In Ulm investierte Bodenprofi Uzin Utz jüngst 3 Millionen Euro in ein neues Verwaltungsgebäude sowie weitere 7 Millionen in einen neuen Standort in Ilsfeld. Geld nimmt auch der Technologiekonzern Freudenberg für seinen Standort Weinheim in die Hand: 36 Millionen Euro kostet das neue Verwaltungsgebäude, im Herbst 2016 soll es fertig sein. Diese Zahlen freuen auch Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg: „Damit auch weiterhin investiert wird, ist ein möglichst unbürokratisches, wirtschaftsfreundliches Klima erforderlich.“