Wirtschaftsdaten

Die Chemie im Land: Wir sind Innovationsmotor in Sachen Ressourceneffizenz

14.10.2013

Das Thema Ressourceneffizienz ist Thema des <link http: www.wirtschaftsforum-baden-baden.com>3. Internationalen Wirtschaftsforums im Kurhaus in Baden-Baden. Auf der Veranstaltung am Freitag, den 25. Oktober 2013, beschäftigen sich internationale Experten, Unternehmen und große Industrie-Verbände mit der Frage der Versorgungssicherheit in den kommenden Jahrzehnten. Die Chemie-Verbände Baden-Württemberg sind Kooperationspartner des Forums.

Alle Länder dieser Welt stehen heute vor der großen Herausforderung, aus den vorhandenen Ressourcen mehr zu machen. Deutschland – und Baden-Württemberg! - ist hier dank seines starken Industrienetzwerkes mit der Chemie im Zentrum ausgesprochen gut aufgestellt. Wir haben über Jahrzehnte eine Strategie aus mehreren Faktoren herausgebildet. Unsere Formel lautet: Forschung, optimale Nutzung, Recycling, Materialef?zienz, Erneuerbarkeit und Langlebigkeit.

Vision abfallfreie Produktion

Was schon die wirtschaftliche Vernunft gebietet, nützt aber auch der Umwelt. Beispiel Abfälle. Die Chemie hat die Menge der Abfälle von 1990 bis 2009 um 80 Prozent gesenkt. Große Fortschritte haben wir auch bei der Optimierung unserer Verfahren gemacht. Beispiel Biotechnologie: In der Vitaminproduktion am Hochrhein wird mit der Vision der abfallfreien Produktion gearbeitet. Die biotechnische Produktion kommt dem schon sehr nahe – mit Nutzen für das Unternehmen, die Verbraucher und die Umwelt. Das geht inzwischen an die Grenze des physikalisch Machbaren. Wenn hier politische Vorgaben eine absolute Verringerung des Rohstoffverbrauches fordern würden, müssten wir die Produktion drosseln.

Sparweltmeister Chemie

In der Geschichte der Branche ?nden sich viele Meilensteine, die zu Fortschritten in der Nutzung von Ressourcen führten. Und die Gegenwart und die Zukunft zeigen, dass die chemische Industrie hier notwendig ist: viele entscheidende Innovationen für Ressourceneinsparungen kommen aus unseren Labors und Entwicklungsabteilungen. Drei Beispiele:

- Stabiler Leichtbau ist essentiell für Fahrzeuge, Flugzeuge und auch für Windkraftanlagen. Die Grundlagen und Kunststoffe hat die Chemie entwickelt und produziert.

- Dämmstoffe, die leichter und dünner zur Energieeinsparung beitragen, sparen über ihre Lebensdauer ein Vielfaches ihres ursprünglichen Energieeinsatzes ein.

- Spezialchemikalien tragen als essentielle Zusatzstoffe in vielen Bereichen dazu bei, Produkte besser zu machen: Reifen werden zu Spritsparwundern, LED-Leuchten oder Solarzellen für die Stromerzeugung werden effizienter oder Papier kann besser recycelt werden.

Wir schauen in die Zukunft. Dafür betreiben wir intensive Forschung. Sie findet heute in den Unternehmen, an Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten statt. Das müssen und das werden wir ausbauen. Denn der wesentliche Hebel für Veränderungen der Rohstoffbasis und der Ressourcenef?zienz in der chemischen Industrie sind und bleiben Innovationen.

Weitere Informationen unter: <link http: www.wirtschaftsforum-baden-baden.com>www.wirtschaftsforum-baden-baden.com.