Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V., Bezirksgruppe BW

Aufgaben und Ziele

  • Die Farben- und Lackindustrie und ihre Mitgliedsunternehmen werden durch uns umfassend repräsentiert: in Kontakten zur Politik, zur Verwaltung und gegenüber den Medien.
  • Für uns sind die fachliche Beratung unserer Mitgliedsunternehmen beispielsweise bei der Umsetzung der Technischen Gesetzgebung, des Umwelt- und Gesundheitsschutzes, der Normung, Produkthaftung oder Qualitätssicherung zentrale Aufgaben.
  • Als Bezirksgruppe vertreten wir unsere Mitgliedsunternehmen in den Bundes-Gremien der Farben- und Lackindustrie.
  • Wir fördern den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsunternehmen auf unterschiedlichen Plattformen.

Vorsitzender

Mitgliedsunternehmen

  • 41 Unternehmen
  • 8 799 Mitarbeiter
  • ca. 3,7 Mrd. Euro Jahresumsatz 2022

Stand Februar 2023

Neuigkeiten und Nachrichten

Dr. Rainer Frei, FreiLacke, Vorsitzender der Bezirksgruppe Baden-Württemberg, Verband deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie, vor dem VdL-Logo (Foto ChemieBW/Eppler)
Die Farben- und Lackindustrie in Baden-Württemberg hat ihren Vorsitzenden, Dr. Rainer Frei, auf der Mitgliederversammlung in Reutlingen bestätigt. Die Lackunternehmen aus ganz Baden-Württemberg informierten sich unter anderem über die drohende Titandioxid-Einstufung durch die EU als gefährlicher Stoff und den notwendigen Schutz von wässrigen Farben mit Konservierungsmitteln.
Der Blaue Engel für Wandfarben soll erhalten bleiben - das fordert der VdL. Diese Farben gibt es - umweltfreundlich und gut verträglich - in zahllosen Farben. (Foto: VdL)
Neue Vergabekriterien aus dem Umweltbundesamt sollen sämtliche Konservierungsmittel aus Wandfarben verbannen. Doch ohne ausreichende Konservierung könnten Farben schon auf dem Weg zum Verbraucher verderben. Der jüngste Vorschlag für neue Vergabekriterien trifft insbesondere kleinere und mittlere Farbenhersteller.
In der Farben und Lackindustrie enttäuschen die Zahlen für das zweite Quartal 2018: Die Unternehmen, die Farben und Lacke herstellen, verkaufen auch ins Ausland weniger.
Seminarprogramm 2019 Akademie ChemieBW
Gute und wertvolle Angebote macht die Akademie für die chemische und pharmazeutische Industrie den Mitgliedsunternehmen der Chemie-Verbände (und darüber hinaus). Das Programm 2019 der Bildungseinrichtung in Baden-Baden liegt jetzt vor. Es ist nicht…
Das neue Präsidium des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie - Dresden 2018.
Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. hat einen neuen Präsidenten: Peter Jansen wurde bei der Mitgliederversammlung in Dresden zum Nachfolger von Klaus Meffert gewählt.
Die Mitgliederversammlung 2018 findet in direkter Nachbarschaft des Verbandshauses - unser Bild - in der Akademiebühne der Eventakademie statt. (Foto: ChemieBW)
Am 2. Mai treffen sich in Baden-Baden die Vertreter der Mitgliedsunternehmen: An diesem Mittwoch findet die Mitgliederversammlung der Chemie-Verbände, des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e.V. und des baden-württembergischen Landesverbandes des VCI, statt. Am Nachmittag wird außerdem die Akademie für die chemische und pharmazeutische Industrie offiziell eröffnet - mit einer Festrede des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.
Für die deutsche Farbenindustrie haben sich die Rohstoffpreise am Weltmarkt in den letzten Monaten so erhöht, dass sie die Geschäftsergebnisse der Unternehmen stark belasten. Drastische Lieferengpässe verschärfen die Situation zusätzlich.
Die Farben-, Lack- und Druckfarbenindustrie ist der größte Abnehmer von Titandioxid. Fast 60 Prozent des hergestellten Pigments werden für Lacke und Farben verwendet.
Die Webseite www.initiative-pro-titandioxid.de soll über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Titandioxid informieren und den aktuellen Stand zur Diskussion über die Risiko-Einstufung des Weißpigments wiedergeben.
Die Farbenindustrie ist mit einem Anteil von 57 Prozent der Hauptabnehmer von Titandioxid. Das Weißpigment ist der mit Abstand wichtigste Rohstoff dieser Industrie und in den meisten Farben enthalten. (Bild: VdL)
Sinnlos und irreführend: Die Gefahreneinstufung von Titandioxid durch die Europäischen Chemikalienbehörde ECHA entbehrt einer wissenschaftlichen Grundlage, stellt der Verband der Lack- und Druckfarbenindustrie fest. Die strenge Regelung im Arbeitsschutz über den allgemeinen Staubgrenzwert garantiere eine sichere Verwendung von Lacken und Farben, erklärt der Verband der Chemischen Industrie. Titandioxid ist das am häufigsten verwendete Weißpigment in Farben.
Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 250 Lack- und Druckfarbenfabriken mit rund 25.000 Beschäftigten. Die Produktion von Lack- und Druckfarben belief sich im Jahr 2016 auf 2,6 Millionen Tonnen. Damit wurde ein Branchenumsatz von mehr als 8 Milliarden
Die Farbindustrie ist beunruhigt: Für die rund 250 Unternehmen der Branche haben sich die Rohstoffpreise am Weltmarkt in den letzten Monaten noch weiter erhöht. Bei Pigmenten und Lösemitteln sind die Einkaufspreise auf breiter Front gestiegen, beim wichtigen Weißpigment Titandioxid verschärfen Lieferengpässe die Situation zusätzlich.