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Premiere für die „Intensivstudienwoche Chemie“ an der Universität Ulm

16.08.2021

Experimente im Labor und Vorlesungen im Hörsaal – Rund 30 Teilnehmende konnten bei der ersten Intensivstudienwoche Chemie an der Universität Ulm vom 26. bis zum 30. Juli Campus-Luft schnuppern. Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) förderte das Projekt mit 14.000 Euro. Eine Woche lang lernten die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe die wesentlichen Elemente des Chemiestudiums und der damit verbundenen Studiengänge Wirtschaftschemie, Lehramt Chemie und Chemieingenieurwesen kennen. Trotz der aktuellen Pandemie-Situation konnte die Veranstaltung mit Vorlesungen, Seminaren, Praktika und Vorträgen in Präsenz stattfinden. Von der sehr positiven Resonanz auf die Intensivstudienwoche waren die Veranstalter überrascht, sodass die Kapazitäten sogar aufgestockt wurden. Insgesamt erhielten 30 Teilnehmende einen Platz im Praktikum, 20 weitere Interessierte besuchten auch die Vorlesungen, Seminare und Vorträge.

Neben Lehr- und Lerneinheiten, bei denen die Besucher neu erworbenes Wissen praktisch einsetzten, konnten die Teilnehmenden vor allem selbständig experimentieren. „Viele Abiturienten haben in der Schule nur wenig Erfahrung mit Experimenten gemacht. Dabei ist dies doch ein wichtiger Teil des Chemiestudiums und genau darin liegt auch die Faszination des Fachs“, so Projektleiterin Dr. Susanne Sihler von der Universität Ulm. Der realistische Eindruck vom Studium sollte vor allem die Selbstreflexion der Teilnehmenden zur Studienwahl anregen. Auf längere Sicht ist es das Ziel der Veranstalter,  die Anfängerzahlen in den Chemiestudiengängen zu erhöhen sowie die Abbruchquote zu verringern.