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Industrie 4.0: Leuchtturmprojekte im Land für die Produktion der Zukunft ausgezeichnet

10.07.2018

Mit dem Wettbewerb „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Partner der Allianz – Unternehmen, Kammern, Verbände und Forschungseinrichtungen sowie Sozialpartner – streben an, Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien zu etablieren. Kleine und mittlere Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Im ersten Quartal 2018 lag dabei der Fokus insbesondere auf Digitalisierungslösungen aus der Chemischen Industrie sowie der Medizintechnik, der Pharmazeutischen Industrie und der Biotechnologie.

„Mittelständische Industrieunternehmen und Startups in Baden-Württemberg sind bei der Umsetzung von Industrie 4.0 führend, wie die heutigen Prämierungen eindrucksvoll zeigen. Mit der Preisverleihung machen wir praxisnahe Lösungen zum Anfassen noch bekannter. Gerade kleine und mittlere Unternehmen wollen wir damit motivieren, die realen Chancen der Industrie 4.0 aktiv anzugehen“, sagte die Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz bei der Verleihung in Stuttgart. Baden-Württemberg werde nur führender Innovations- und Wirtschaftsstandort Europas bleiben, „wenn gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen im Land nicht den Anschluss bei der Digitalisierung verlieren“, so die Staatssekretärin.

Die Auszeichnung „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“

Der fortlaufende Wettbewerb „100 Orte für Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ zeichnet seit 2015 herausragenden Ideen aus Wirtschaft und Wissenschaft aus, die das Potenzial von Industrie 4.0 voll ausschöpfen. In Summe wurden bislang 127 Unternehmen, Institute und andere Organisationen ausgezeichnet. Die prämierten Projekte deckten eine große Bandbreite von Branchen und Technologien ab und zeigten, „dass Industrie 4.0 nicht nur spezielle Branchen wie Maschinenbau oder Automobilindustrie, sondern die gesamte industrielle Wertschöpfung betrifft“, so Staatssekretärin Schütz.

Die ausgezeichneten Mitgliedsunternehmen sind: 

fischerwerke GmbH & Co. KG, Denzlingen. Im Mittelpunkt der Auszeichnung stand ein Prozessleitsystem für die Mischerei, die zentral gesteuert und überwacht wird und mit allen relevanten Geräten und Ansprechpartnern vernetzt ist, um Füll- und Systemzustände per SMS oder E-Mail zu übermitteln. 
 
Gambro Dialysatoren GmbH, Hechingen. Die Baxter-Niederlassung in Hechingen wurde gewürdigt für „smarten Ablauf in der Dialysatorenproduktion“.

Die ebenfalls für ihre Lösungen ausgezeichneten Unternehmen:
Adiro Automatisierungstechnik GmbH, Esslingen, Bauer Gear Motor GmbH, Esslingen, beyerdynamic GmbH & Co. KG, Heilbronn, ENIT Energy IT Systems GmbH, Freiburg/Brsg., Festo AG & Co. KG, Esslingen, HOBART GmbH, Offenburg, Ingenieurbüro Bernd Hölle GmbH, Reutlingen, LEHNER GmbH SENSOR-SYSTEME, Kirchheim u. T., OPASCA GmbH, Mannheim, Peakboard GmbH, Stuttgart, R3DT - Rüdenauer 3D Technology GmbH, Karlsruhe, Rombach Automation, St. Georgen.