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Forderungen der Chemie- und Pharmaindustrie an die Politik nach der Landtagswahl: Eine bessere Wirtschaftspolitik - aktiv werden für die Industrie!

16.03.2021

Die Landtagswahl in Baden-Württemberg hat die politischen Mehrheiten im Land im Wesentlichen bestätigt. Für die chemische und pharmazeutische Industrie ist die Zusammensetzung der Koalition nicht das Entscheidende: Wichtig ist, so Ralf Müller, Geschäftsführer Chemie.BW, gegenüber den Medien am Montag nach der Wahl: Eine aktivere Wirtschaftspolitik für das Industrieland!

Im Detail sagte Müller: "Das Industrieland Baden-Württemberg braucht eine noch aktivere Wirtschaftspolitik, insbesondere für den Mittelstand. Das heißt weniger Bürokratie, beschleunigte Genehmigungsverfahren und ein Ausbau der Infrastruktur im Land. Dabei sind für unsere Unternehmen nicht nur bessere Straßen oder Brücken entscheidend, sondern auch die konsequente Digitalisierung in Verwaltung, Schule und ländlichem Raum.“

Auch die Corona-Krise müsse jetzt viel intensiver angegangen werden, wo es möglich ist: „Der Weg zurück zur Normalität heißt testen und impfen, und zwar wesentlich unbürokratischer und schneller als bislang. Selbstverständlich ist die chemische und pharmazeutische Industrie hier jederzeit bereit zu helfen – über Werksärzte, aber auch über den Sachverstand in den Unternehmen."