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Fonds der Chemischen Industrie gratuliert Chemie-Nobelpreisträger Benjamin List
Auch die chemische Industrie freut sich, dass der Nobelpreis für Chemie in diesem Jahr nach Deutschland geht. Gemeinsam mit dem Briten David MacMillan erhält Prof. Dr. Benjamin List den Preis für die Pionierarbeit zur asymmetrischen organischen Katalyse - einer Methode zur chemischen Synthese, die ohne potentiell gesundheits- und umweltschädliche sowie teure Metallverbindungen auskommt. Vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) bekam er bereits 2004 den Dozentenpreis. Diese Auszeichnung wird an engagierte Nachwuchshochschullehrer in Deutschland vergeben, die überdurchschnittliche Leistungen in der Lehre und besondere wissenschaftliche Leistungen erbracht haben.
„Die Nobelpreis-Verleihung für Chemie und auch für Physik unter anderem an deutsche Forscher zeigt, dass wir in Deutschland nach wie vor ein Spitzenstandort für Naturwissenschaften sind. Über den Tag hinaus sieht sich der Fonds bestätigt, wie wichtig es ist, den Grundstock für eine naturwissenschaftliche Bildung schon in der Grundschule zu legen und MINT-Fächer zu stärken“, erklärt Gerd Romanowski, Geschäftsführer des Fonds der Chemischen Industrie. Die Forschungsergebnisse von Benjamin List sind nicht nur in der Grundlagenforschung von Bedeutung, sondern werden auch in der chemisch-pharmazeutischen Industrie eingesetzt.