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Chemie-Fonds fördert Hochschulen in Deutschland / Lehre in Freiburg, Ludwigsburg und Mannheim zu Kreislaufwirtschaft und Elektrochemie wird verstärkt

17 Projekte erhalten 350.000 Euro

19.10.2022

Insgesamt erhalten zwölf Universitäten und fünf Hochschulen eine finanzielle Unterstützung vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) für ihre Chemie-Studiengänge. In Baden-Württemberg sind die Universität Freiburg sowie die Hochschulen Ludwigsburg und Mannheim mit von der Partie. Alle 17 Lehrprojekte in Deutschland erhalten knapp 350.000 Euro für die Themenfelder Elektrochemie und Kreislaufwirtschaft. Die Lehreinrichtungen stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung und mobilisiert so weitere Mittel für die Verbesserung der Qualität der Lehre an deutschen Universitäten und Hochschulen.

FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski sagt: „Trotz der Krisensituation setzt unsere Branche weiter auf eine nachhaltige Energieversorgung und den effizienten Einsatz von Rohstoffen. Notwendiger denn je ist es, neue Entwicklungen in der Elektrochemie zum Beispiel in der Fotovoltaik, bei Batterien und einer nachhaltigen Wasserstofferzeugung sowie bei der Kreislaufchemie voranzutreiben. Mit der finanziellen Förderung wollen wir die Universitäten und Hochschulen darin unterstützen, neuartige Lehrinhalte und -methoden in diesen hochaktuellen Bereichen anzubieten. Diese neuen Lehrinhalte und -methoden sollen die Grundlage dafür bilden, dass Studierende Innovationen für die aktuellen Herausforderungen entwickeln können.“ 

Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er stellt 2022 rund 12,9 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung.