VCI | Schule
75 Jahre Zukunft fördern
Fonds der Chemischen Industrie feiert Jubiläum
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) wird 75 Jahre alt. Seit seiner Gründung im Jahr 1950 hat der Förderfonds der deutschen Chemiebranche unzählige Impulse für den naturwissenschaftlichen Unterricht, die Ausbildung junger Talente und die Forschung in Chemie und Biochemie gesetzt. Dabei ist eines stets geblieben: das klare Bekenntnis zur Förderung von Bildung, Wissenschaft und Nachwuchs.
Eine Erfolgsgeschichte mit Weitblick
Was 1950 als „Fonds der Chemie“ begann, entwickelte sich rasch zu einer zentralen Förderinstitution. Bereits ein Jahr nach der Gründung wurde das Liebig-Stipendium für Habilitandinnen wieder aufgenommen, bald darauf kamen Stipendien für Doktoranden, Forschungshilfen für Hochschullehrkräfte sowie das Dozentenstipendium hinzu – letzteres ist heute als Dozentenpreis bekannt.
Mit der Unterstützung von Schulen legte der FCI frühzeitig ein weiteres wichtiges Fundament. Seit 1959 werden Unterrichtshilfen für den Chemieunterricht bereitgestellt, seit 1969 auch eigene Unterrichtsmaterialien entwickelt – heute selbstverständlich auch digital. 2001 folgte die Schulpartnerschaft Chemie, die bis heute bundesweit zahlreiche Schulen mit der chemischen Industrie vernetzt.
Zukunft gestalten – mit Verantwortung
Ob Förderung von „Jugend forscht“, Unterstützung der Chemieolympiade, Sondermittel für Forschung in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung oder pandemiebedingte „Heimexperimente“: Der FCI hat es verstanden, auf gesellschaftliche Entwicklungen flexibel zu reagieren und Bildungsinitiativen anzupassen.
Auch Diversität und Internationalität spielen heute eine Rolle: 2003 wurde das FREQ-Netzwerk zur Förderung von Wissenschaftlerinnen gegründet, 2022 unterstützte der FCI das Gastforschungsprogramm für geflohene ukrainische Chemiker.
Jubiläum mit Blick nach vorn
„Seit 75 Jahren fördern wir Talente, Wissenschaft und Bildung – und das mit Überzeugung und Weitsicht“, heißt es beim FCI. Das Jubiläum ist daher nicht nur Rückblick, sondern auch Ausblick: auf neue Wege, mehr Teilhabe und eine weiterhin starke Verbindung zwischen Chemie, Bildung und Gesellschaft.
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