Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. Baden-Württemberg

Aufgaben und Ziele

  • Wir setzen uns im Auftrag unserer Mitgliedsunternehmen für die Fortentwicklung einer leistungsstarken pharmazeutischen Industrie ein.
  • Wir informieren die Politik, die Medien und die Öffentlichkeit über die Belange unserer Mitgliedsunternehmen.
  • Wir setzen uns für  ein leistungsstarkes Gesundheitswesens unter marktwirtschaftlichen Bedingungen ein. Dazu gehört eine zweckmäßige, bedarfsgerechte und wirtschaftliche Versorgung der Patienten mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln und Medizinprodukten. Dazu müssen die Therapiefreiheit erhalten und die Pluralität in der Arzneimittelversorgung gesichert werden.
  • Wir stärken die Eigenverantwortung der Patienten für einen zweckbestimmten und wirtschaftlichen Umgang mit Arzneimitteln und Medizinprodukten.

Vorsitzender

   Dr. Christian Roesky
   Novaliq GmbH, Heidelberg

Mitgliedsunternehmen

  • 47 Unternehmen
  • 7 500 Beschäftigte
  • ca. 3,1 Mrd. Euro Jahresumsatz 2023

Stand April 2024

Kompetenzschwerpunkt: Besondere Therapieformen

Ein besonderer Schwerpunkt der pharmazeutischen Industrie liegt in Baden-Württemberg bei den Herstellern von Produkten für die besonderen Therapieformen. Um deren Interessen besser vertreten zu können, wurde die BPI-Arbeitsgruppe "Kompetenzforum Homöopathie und Anthroposophische Medizin" gegründet.

Neuigkeiten und Nachrichten

Mit dem wenig spannenden Titel “Gewerbeflächendatenbank” geht ein Angebot des Landes Baden-Württemberg, genauer von “BW-i”, an den Start: FindyourLand ist Slogan, Anspruch und auch Website des Angebotes. In- und ausländische Unternehmen sollen so schnell und unkompliziert freie Flächen für Ansiedlungen finden können.
Stetoskop und Medikamentenblister - Foto Canva
Der Pharmastandort Baden-Württemberg ist stark - noch. Aber damit das in Zukunft so bleibt, müssen jetzt regulatorische Rahmen neu gesetzt werden, so eine aktuelle Studie des Pharmaverbandes vfa. Dabei ist das Land mit dem “Pharmadialog” schon auf dem richtigen Weg - der aber, so der BPI Baden-Württemberg, dringend fortgesetzt werden muss.
Die Lieferengpässe gefährden längst schon Patienten - und dieser Zustand muss ein Ende haben! Pharmaverbände fordern strukturelle und langfristig wirksame Maßnahmen dagegen.
Arzneimittelengpässe stellen weiterhin eine riesiges Problem für das deutsche Gesundheitswesen dar. Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) und der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) fordern langfristige Lösungen wie eine größere Vielfalt in den Lieferbeziehungen und eine neue Ausschreibungspraktik. 
Pharmazeutische Unternehmen entwickeln aus Blutplasmaspenden lebensnotwendige Arzneimittel für schwere und seltene Erkrankungen (Quelle: Shutterstock/Iryna Kalamurza)
Hoher Blutverlust, schwere Verbrennungen oder die Bluterkrankheit: Arzneimittel aus Blut sind lebensrettende Biopharmazeutika. Die Herstellung ist komplex und hängt von der Bereitschaft zur Blutspende ab. Solche Arzneimittel auf Basis von Blutprodukten geben Patienten, die an schweren Formen der Bluterkrankheit leiden, inzwischen nahezu die gleiche Lebenserwartung wie gesunden Menschen.
Bisher liegt der Digitalisierungsgrad in der Chemie- und Pharmabranche unter dem Durchschnitt der gewerblichen Wirtschaft. Dabei werden nirgendwo so viele Daten erhoben wie im Gesundheitswesen - aber ohne direkten Nutzen. Das gilt besonders für klinische Studien - sie könnten durch eine effektive Verknüpfung und Offenlegung noch mehr Nutzen für die Patienten bringen. Die Chemie- und Pharmaverbände fordern die Politik deshalb dringend zum Handeln auf.
Der BPI steht mit Vorschlägen für eine konstruktive Diskussion zur Verbesserung der Versorgungslage jederzeit zur Verfügung, so der Verband in einer Pressemitteilung. (Bild: Shutterstock_Juergen Nowak)
Die Politik arbeitet an Vorgaben um die Versorgungssicherheit mit Generika in Deutschland zu stärken. Ein Umdenken bei der Preisgestaltung der Arzneimittel der Grundversorgung ist längst überfällig - nicht nur bei Medikamenten für Kinder, sondern in der Breite, erklärt der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI).
CAR-T-Zellen erkennen Krebszellen anhand bestimmter Merkmale ihrer Oberfläche und zerstören sie dann gezielt (Quelle: Shutterstock/Meletios Verras).
Die Krebstherapie wird immer präziser: Die CAR-T-Zell-Therapie vereint eine Immun-, Gen- und Zelltherapie. Dabei wird das Immunsystem in die Lage versetzt, Krebszellen selbst zu bekämpfen. Eine gute Nachricht vom BPI zum Weltkrebstag 2023.
Weihnachtsgrüße der Verbände Chemie.BW
Wir danken allen unseren Mitgliedsunternehmen der Verbände, ihren Mitarbeitenden und besonders den im agvChemie, VCI Baden-Württemberg, BPI Baden-Württemberg und VdL Baden-Württemberg ehrenamtlich engagierten Kolleginnen und Kollegen für das gute Miteinander im zuende gehenden Jahr.
Ihnen und allen unseren Gesprächspartnern in der Politik, bei den Medien, den Kooperationspartnern in Schulen und Hochschulen und befreundeten Verbänden und natürlich auch unseren Sozialpartnern von der IG BCE, den Richterinnen und Richtern an den Arbeitsgerichten im Land:
Ein frohes Fest und ein gutes, erfolgreiches Jahr 2023!
Tajana Zambo, Apothekenpräsidentin Baden-Württemberg Foto: LAV
Fünf Fragen an Tatjana Zambo zur Gesundheitsversorgung. Sie ist Präsidentin des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg e.V., Inhaberin von zwei Apotheken in Gaggenau, und sieht die Sparversuche aus Berlin äußerst kritisch. Das Interview ist für die Mitgliederzeitschrift con Chemie.BW, "komprimiert", geführt worden.
Carola Maute-Stephan, VCI BW und BPI BW, diskutierte mit Stephan Ertner (links)vom Staatsministerium Baden-Württemberg und Prof. Dr. Mark Dominic Alscher, Bosch Health Campus. Das Forum Gesundheitsstandort vereint aktuell mehr als 500 Expertinnen und Experten aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Forschungsinstituten und Universitäten sowie Biotech-, Pharma- und Medizintechnikfirmen aus Baden-Württemberg. Die Akteure wollen mit Unterstützung der Landesregierung dazu beitragen, die Gesundheitswirtschaft zu stärken und die Gesundheitsversorgung der Menschen in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Foto: WMBW
Beim vierten Jahrestreffen des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg am 24. November in Heilbronn berieten Akteure aus Verbänden, Industrie und Forschung gemeinsam mit der Landesregierung, wie die Gesundheitsdaten im Sinne der Patienten zielgerichtet eingesetzt werden können - auch auf Bundes- und Europa-Ebene.