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Pharma-Industrie appelliert an die zukünftige Regierung: Forschung fördern – Produktion stärken

12.11.2021

Mit Spannung verfolgt die Öffentlichkeit die Regierungsbildung in Berlin - ebenso wie die Pharmaunternehmen. Um auf  deren Belange hinzuweisen, hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) einen „Masterplan Pharma“ vorgelegt. Unter dem Motto „Pharma in Deutschland. Forschung fördern – Produktion stärken“ formuliert der Verband die wichtigsten Forderungen der deutschen Pharmaindustrie – und macht darin seine Kernpositionen zu den Themen Innovation, Produktion, Standort, Versorgung, Selbstmedikation sowie digitale Technologien deutlich. Vor allem eine höhere Wertschätzung der Pharmaindustrie in Deutschland ist das Ziel. Dabei soll besonders auf das „Pandemie-Momentum“ hingewiesen werden: Nie zuvor in der Geschichte ist der Bevölkerung die Notwendigkeit einer leistungsfähigen Pharmaindustrie so deutlich vor Augen gehalten worden wie durch die Corona-Krise. 

Der BPI ermahnt die Parteien, dass die Pharmaindustrie als eine der wichtigsten Säulen des Wirtschafts- und Innovationsstandorts Deutschland Arbeitsplätze sichert. Die Pharmabranche setzt kontinuierlich auf zukunftsweisende Technologien, um die Gesundheitsversorgung für künftige Herausforderungen zu wappnen. Zu oft jedoch werden Arzneimittel, Impfstoffe und Medizinprodukte als belastender Ausgabenfaktor für das System gesehen. Das Gegenteil ist der Fall: sie sind nur ein kleiner und stabiler Anteil der Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung – jedoch mit großer Wirkung für die Patienten. Um die großen Erfolge in der Arzneimittelforschung und die zuverlässige Versorgung der Bevölkerung in der Breite mit sicheren und wirksamen Arzneimitteln fortzusetzen, braucht es jetzt bessere Rahmenbedingungen. Laut BPI kann der Pharmastandort Deutschland nur so zukunftssicher weiterentwickelt werden.

Das Positionspapier mit ausführlichen Informationen finden Sie hier: www.bpi.de