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BPI: Pharmaverband will „Allianz für Gesundheitsversorgung“
Der designierte Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), Dr. Kai Joachimsen, fordert eine „Allianz für Gesundheitsversorgung“. Er setzt sich für ein Aktionsprogramm aller Mitstreiter in der Gesundheitsversorgung ein.
Die Erhöhung der Impfquote der Bevölkerung sei eines der drängenden Probleme, die es zu regeln gibt. Die Ursache sei dabei nicht, dass zu wenig Impfstoffe hergestellt werden, sondern das von Politik und Selbstverwaltung kollektiv gespart würde, erklärte der zukünftige Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI), Dr. Kai Joachimsen. Es brauche deshalb, so Joachimsen, um etwas bewegen zu wollen, Weitsicht und einen Plan und Mitstreiter. „Ohne ein Aktionsprogramm bleiben die klinische Forschung und die Versorgungsforschung in Deutschland hinter ihren Möglichkeiten weit zurück. Ohne eine gemeinsame Landkarte riskieren wir Produktions- und Planungssicherheit. Ohne faire, wettbewerbsorientierte und innovationsfreundliche Marktbedingungen verspielen wir die Stärke des Standorts Deutschland. Wir brauchen eine Allianz für die Gesundheitsversorgung.“
Ebenso drängend seien, so Joachimsen, auch Lösungen für die übergeordneten Handlungsfelder Digitalisierung und Standortsicherung: Die ökonomische Zukunftsfähigkeit hänge maßgeblich von einer digitalen Strategie ab. Gleichzeitig sei nur eine Standortpolitik, die sich nachhaltig zu einer Technologieoffenheit bekennt, in der Lage, den Innovations- und Produktionsstandort Deutschland im Wettbewerb mit etwa den USA oder China zu sichern.