agvChemie
Es geht um die Zukunft
Kommentar von Patrick Krauth, Vorsitzender des Vorstands agvChemie
Ein Kommentar des Vorstandsvorsitzenden des Chemie-Arbeitgeberverbandes Baden-Württemberg, Patrick Krauth, aus dem Mitgliedermagazin "komprimiert".
Die vergangenen Jahre, und auch das Jahr 2023, haben eines ganz deutlich gezeigt: Nichts ist gewiss. Was Anfang des Jahres für unsere Branche hier in Baden-Württemberg positiv aussah, hat sich schleichend über die vergangenen sechs Monate für die Chemie- und Lackunternehmen in Baden-Württemberg in eine deutliche Rezession verwandelt. Alleine unsere Teilbranche Pharma verbucht in der Summe noch wachsende Umsätze gegenüber dem Vorjahr.
Wir befürchten: Das letzte Quartal wird nicht besser. Woran liegt es? Eines ist klar: Wir sind abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Situation. Und die ist – wir wissen es alle – nicht gut. Besonders den kleineren und mittelständischen Unternehmen machen die nachlassenden Inlandsumsätze zu schaffen. Sie kämpfen außerdem seit zwei Jahren mit extrem hohen Energiekosten, dem Kostendruck durch Bürokratie und – nicht zuletzt! – steigenden Lohnzusatzkosten.
Es sind zahlreiche Herausforderungen. Es geht um unser Geschäft, die Arbeitsplätze – um die Zukunft des Standortes. Das geht alle an – und deshalb brauchen wir jede Unterstützung, die wir bekommen! Gerade im nächsten Jahr, wenn die Tarifverhandlungen anstehen.
Patrick Krauth
Vorsitzender des Vorstands
agvChemie Baden-Württemberg