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Ausbildung in der Chemie- und Pharmabranche Baden-Württemberg
Hervorragende Ausbildungsleistung der baden-württembergischen Unternehmen 2023 / “Unsere Betriebe übernehmen 95 Prozent ihrer Azubis”
Baden-Baden, 22. November 2023. Die Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg haben im Jahr 2023 trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ihr Angebot an neuen Ausbildungsplätzen um 11,4 Prozent auf 1123 Stellen gesteigert. Das teilte der Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) am Mittwoch in Baden-Baden mit. Für den Verband ist besonders erfreulich, dass mehr als 95 Prozent der erfolgreich Ausgebildeten von den Unternehmen übernommen werden.
Mit der Zahl der neu angebotenen Ausbildungsplätze hat die Branche einen neuen Bestwert seit dem Abschluss des Tarifvertrages “Zukunft durch Ausbildung” vor zwanzig Jahren erreicht. „Unsere Mitglieder nehmen ihre Verantwortung für den Nachwuchs ernst“, so Ralf Müller, Geschäftsführer im agvChemie. „Trotz der Rezession in Teilen der Branche haben sie weiter mehr Ausbildungs- und Studienplätze geschaffen!“ Aber: „Es wird immer schwieriger, geeignete Bewerber zu gewinnen.“ Die Unternehmen müssten stetig mehr in Ausbildungsmarketing investieren, um geeignete Bewerber zu finden. Dabei erhielten sie, so Müller, auch Unterstützung durch die Radio- und Social Media-Kampagne der baden-württembergischen Chemie-Arbeitgeber “Ausbildung starten. Zukunft gestalten.” (#AusbildungZukunftGestalten).
Insgesamt sehen die Chemie-Arbeitgeber hervorragende Berufsperspektiven für die ausgebildeten jungen Menschen: Die Chemie- und Pharmaindustrie biete durch gezielte Weiterbildungsoptionen zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten, so Müller.
Die Unternehmen im agvChemie beschäftigen in etwa 30 unterschiedlichen Berufsbildern über alle Ausbildungs- und Studienjahre hinweg insgesamt 3 500 Auszubildende und DHBW-Studenten.