Tarifpolitik | Ausbildung

Chemie-Arbeitgeber ziehen Bilanz: Ausbildung auf Rekordniveau

16.12.2013

Die Chemie-Branche bildet auch 2013 über Bedarf aus: Mit 9.576 angebotenen Ausbildungsstellen haben die Chemie-Unternehmen das tarifvertraglich vereinbarte Ziel von 9.000 Plätzen deutlich übertroffen. Gegenüber dem Start des Tarifvertrags im Jahr 2003 hat die Chemie ihr Ausbildungsplatzangebot um über 10 Prozent gesteigert. „Die Chemie investiert angesichts der demografischen Herausforderung verstärkt in Ausbildung. So schaffen wir zugleich tausende Chancen für junge Menschen, erfolgreich ins Berufsleben zu starten”, unterstreicht Wolfgang Goos, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (<link http: www.bavc.de>BAVC).

Der Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung” läuft Ende 2013 aus. Eine Fortsetzung ist Gegenstand der Chemie-Tarifrunde 2014. Wichtig sei, dass der tarifliche Grundsatz „Ausbildung geht vor Übernahme” weiterhin gelte, er sei die Voraussetzung des gemeinsamen Erfolges, so Goos. „Wir sind bereit, die Erfolgsgeschichte des Tarifvertrags „Zukunft durch Ausbildung” über 2013 hinaus fortzuschreiben“. Bereits heute werden über 80 Prozent der Ausgebildeten übernommen. Die Übernahme-Entscheidung müsse aber in der Verantwortung der Unternehmen bleiben. Jeder tarifliche Zwang würde dazu führen, dass weniger ausgebildet wird, so Goos.

28.000 Auszubildende in über 50 Berufen

Insgesamt befinden sich heute 28.000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem der über 50 naturwissenschaftlichen, technischen oder kaufmännischen Berufe in der chemischen Industrie. Freie Ausbildungsplätze sind über eine Online-Ausbildungsbörse für das gesamte Bundesgebiet abrufbar. Die Lehrstellenbörse ist Teil der Ausbildungskampagne „<link http: www.elementare-vielfalt.de>Elementare Vielfalt”, einer Initiative der Chemie-Arbeitgeberverbände.

Weitere Informationen unter <link http: www.bavc.de bavc web web.nsf id li_ib_11-12-2013.html>www.bavc.de.