Tarifpolitik

Chemie-Unternehmen investieren überdurchschnittlich in die Weiterbildung

17.07.2012

Die Chemie-Industrie investiert deutlich mehr in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter als andere Branchen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des <link http: www.iwkoeln.de>Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag der Chemie-Arbeitgeber. 92,5 Prozent der Chemie-Unternehmen haben ihre Mitarbeiter im Jahr 2010 weitergebildet. Im Vergleich mit der Gesamtwirtschaft ist dies ein Vorsprung von fast 10 Prozentpunkten. Zudem investieren die Unternehmen in der chemischen Industrie deutlich mehr Geld in Weiterbildung: 2010 waren es 1.467 Euro pro Mitarbeiter, über 400 Euro mehr als im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt.

Weiterbildung als Mittel zur Fachkräftesicherung

Wolfgang Goos, Hauptgeschäftsführer des <link http: www.bavc.de>Bundarbeitgeberverbands Chemie (BAVC) begrüßte das Ergebnis: „Die demografische Entwicklung erfordert ein starkes Engagement in der Weiterbildung – von Unternehmen und Beschäftigten. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass wir die vorhandenen Potenziale besser nutzen und so die Innovationsfähigkeit der Chemie erhalten. Die Branche investiert in die Köpfe ihrer Mitarbeiter und wirkt so dem Fachkräftemangel entgegen. Diesen Weg wollen wir fortsetzen.“