Führungskräfte sollen sich ausreichend Zeit für die Mitarbeiter und sich selbst nehmen, das stellte eine von der Chemie-Stiftung Sozialpartner-Akademie initiierte Expertenrunde fest.
Experten aus den Chemie-Unternehmen diskutierten mit der Chemie-Stiftung Sozialpartner-Akademie über die Voraussetzungen für „Gesundes Führen“.
Höchste Priorität sei, die Initiative in die Breite der Branche zu tragen, so VCI-Präsident Marijn Dekkers in dem Bericht.
Zu den wichtigsten Fortschritten der Nachhaltigkeitsinitiative Chemie³ zählen unter anderem die Online-Plattform www.chemiehoch3.de, der spezielle Nachhaltigkeits-Check für die Mitgliedsunternehmen und die Ergebnisse aus dem Dialog mit wichtigen Stakeholdern.
Arbeit ist teuer: Die Kosten stiegen stark an.
Für die Unternehmen sind alle durch die Beschäftigung verursachten Kosten wichtig. Dazu gehören Sozialversicherungsbeiträge, Aufwendungen für die tarifliche und betriebliche Altersversorgung sowie sonstige Personalzusatzkosten wie Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung, Abfindungen oder Kantinenzuschüsse.
Der Bundesarbeitgeberverband Chemie warnt vor einem weiteren Anstieg der Arbeitskosten in der Branche. Die Entgelte sind von 2010 bis 2014 um 12,9 Prozent angestiegen, während das Produktionsniveau lediglich 2,1 Prozent zulegte - mangelnde Wettbewerbsfähigkeit ist die Folge.
Viele Chemie-Betriebe haben bereits Schwierigkeiten, qualifizierten Nachwuchs für sich zu gewinnen. Ihnen droht ein Mangel an Fachkräften, der durch die Renten-Reform verschäft wird.
Viele Unternehmen haben bereits Schwierigkeiten, qualifizierten Nachwuchs zu finden. Ihnen droht ein Mangel an Fachkräften. Die Chemie-Arbeitgeber sehen sich durch erste Zahlen in ihrer Einschätzung bestätigt: Die „Rente mit 63” setzt ein falsches Zeichen und verschärft diese Entwicklung.
Die Unternehmen beabsichtigen, die Flüchtlinge, die bereits eine qualifizierte und gesuchte Ausbildung absolviert haben, schnell in Arbeitsverhältnisse übernehmen.
Gemeinsam handeln in der Flüchtlingskrise: Die Chemie-Sozialpartner setzen sich für beschleunigte Verfahren zur Anerkennung von Asylberechtigten ein. Denn: Für eine erfolgreiche Integration ist es notwendig, dass das Bleiberecht rechtssicher geklärt ist und die Menschen ihren Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen können.
Auf der Mitgliederversammlung der Chemie-Arbeitgeber in Deutschland am Freitag in Münster wurde der Vorstand neu gewählt. Margit Suckale wurde als Vorsitzende des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC) bestätigt. Ebenfalls wieder dem BAVC-Vorstand gehört Markus Scheib an, der Vorsitzende des agvChemie Baden-Württemberg.
Markus Scheib und Thomas Mayer - agvChemie
Der Beirat des Arbeitgeberverbandes Chemie (agvChemie) ist in Baden-Baden durch die Mitgliederversammlung neu gewählt worden. Er hat in seiner konstituierenden Sitzung den Vorstand neu gewählt - und Markus Scheib als Vorsitzenden im Amt bestätigt.
Die Verhandlungsführer Hansen (BAVC) und Hausmann (IG BCE) traten kurz vor 16 Uhr vor die Medien. (Foto: ChemieBW)
Die Chemie-Tarifvertragsparteien haben sich auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. In Stuttgart wurden 2,8 Prozent mehr Entgelt vereinbart.
Aktuelle Wirtschaftsinformationen zur chemischen Industrie in Baden-Württemberg 2014 2015
Die chemische Industrie in Baden-Württemberg blickt skeptisch auf das laufende Jahr. Das gaben die Chemie-Verbände Baden-Württemberg am Donnerstag in Stuttgart bekannt. Die Branche konnte 2014 die guten Zahlen der Industrie im Land nicht erreichen. Die Unternehmen fordern von der Politik einen Strategiewechsel in der Energiepolitik.