Der Bundesarbeitgeberverband Chemie ist der tarif- und sozialpolitische Spitzenverband der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie großer Teile der Kautschuk-Industrie und der kunststoffverarbeitenden Industrie. Er vertritt die Interessen seiner
Die Chemie-Arbeitgeber lehnen die zunehmende staatliche Regulierung des Arbeitsmarktes ab. Nicht der Staat, sondern die Sozialpartner müssen gemeinsam den Arbeitsmarkt gestalten. Wenn gesetzliche Regelungen in Kraft treten, sollten sie mit weitreichenden Öffnungsklauseln für Tarifverträge verbunden sein.
Auf welche Veränderungen sich die Chemiebranche einstellen muss und wie sich die Arbeit der Zukunft erfolgreich gestalten lässt, diskutierten die Chemie-Sozialpartner auf ihrer Fachtagung: „Work@Industry 4.0". (Foto: CSSA)
Die Herausforderungen des digitalen Wandels für die Arbeitswelt haben Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles auf ihrer Fachtagung: „Work@Industry 4.0" diskutiert. Im Fokus der Sozialpartner standen dabei die Themen Aus- und Weiterbildung, orts- und zeitflexibles Arbeiten sowie gutes und gesundes Arbeiten.
Ein »Pre-Start«-Programm der Chemie-Sozialpartner soll Jugendlichen ohne oder mit schlechtem Schulabschluss zusätzliche Kompetenzen vermitteln und damit ihre Chancen auf eine Ausbildung erhöhen.
Für junge Menschen mit schlechtem oder gar keinem Schulabschluss haben die Chemie-Sozialpartner im Tarifvertrag eine besondere Unterstützung vereinbart: Ein »Pre-Start«-Programm soll ihnen zusätzliche Kompetenzen vermitteln und damit die Chancen auf eine Ausbildung erhöhen. Auch ältere Menschen in besonderen Lebenssituationen, wie Langzeitarbeitslose oder Flüchtlinge, können im Einzelfall davon profitieren.
Um den Verteilungsspielraum zu bestimmen, um sinnvoll verhandeln zu können, müssen bei Tarifverhandlungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geklärt werden. Das hat der BAVC - der Bundesarbeitgeberverband Chemie - gemacht. Einige der wichtigen Ergebnisse haben wir zusammengefasst.
Unter dem Twitter-Hashtag #chemie2016 sind alle Informationen zur laufenden Tarifrunde zu finden.
Die regionale Tarifverhandlungen für die 76.000 Beschäftigten in der baden-württembergischen Chemie-Industrie wurden heute vom Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie) und der Chemie-Gewerkschaft aufgenommen. Sie endeten ohne konkretes Ergebnis und wurden auf Bundesebene vertagt. Für die Arbeitgeber ist die Forderung der Gewerkschaft überzogen - sie bauen auf einen moderaten Abschluss.
Tarifrunde 2016 in der Chemie: alles Infos bei Twitter unter dem Hashtag #chemie2016.
Die Tarifverhandlungen für die insgesamt 550.000 Beschäftigten in den 1.900 Betrieben der deutschen Chemie-Industrie haben begonnen. Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) kommentiert die Forderung der Gewerkschaft. Regional wird seit gestern verhandelt. Die baden-württembergische Tarifrunde startet am Donnerstag, 2. Juni 2016, in Karlsruhe.
In Pilotbetrieben entwickelt die CSSA gemeinsam mit Management, Betriebsrat und Beschäftigten betriebliche Lösungen, wie sich Veränderungsprozesse gestalten lassen.
In Pilotbetrieben entwickelt die Chemie-Stiftung Sozialpartner-Akademie (CSSA) gemeinsam mit Management, Betriebsrat und Beschäftigten betriebliche Konzepte und Lösungen für die Gestaltung von Veränderungsprozessen. Themen sind neue Technologien, Wissensmanagement bei Restrukturierungen oder die Gewinnung neuer Fachkräftepotenziale - das Ziel sind innovative Arbeitswelten.
Mehr als 500 Unternehmensvertreter lieferten nach einer Online-Befragung 116 Fragebögen für die Studie des Fraunhofer Instituts. Das Ergebnis: Sozialpartnerschaftliche Kooperation in Unternehmen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Umsetzung org
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für System und Innovationsforschung (ISI) haben im Auftrag der CSSA untersucht, ob sozialpartnerschaftliche Kooperation in den Chemie-Betrieben ein Erfolgsfaktor für die Umsetzung und die erzielten wirtschaftlichen Effekte organisatorischer Neuerungen ist. Demnach geht sozialpartnerschaftliche Kooperation weit über die reine Mitbestimmung hinaus. Und: ja, Sozialpartnerschaft ist ein Wettbewerbsvorteil.
Unter dem Hashtag #chemie2016 finden Interessierte in den sozialen Medien - hauptsächlich bei Twitter und Facebook - Informationen zur laufenden Tarifrunde in der Chemie.
Die baden-württembergischen Chemie-Arbeitgeber lehnen die von der regionalen Chemie-Gewerkschaft aufgestellte Forderung in Höhe von 5 Prozent ab. Sie sehen nur einen moderaten Spielraum für Tarifentgelterhöhungen. Die Tarif-Verhandlungen der chemischen Industrie beginnen für Baden-Württemberg am 2. Juni 2016 in Karlsruhe.
Die geplante Regelung greift ebenso wie das Mindestlohngesetz in die grundgesetzlich geschützte Tarifautonomie ein, so der Bundesarbeitgeberverband Chemie zum Entwurf.
Der Bundesarbeitgeberverband Chemie - die Spitzenorganisation der Chemie-Arbeitgeber - kritisiert den vom Bundesfamilienministerium vorgelegten Entwurf für ein Lohngerechtigkeitsgesetz scharf. Das Gesetz könne in der geplanten Form keine Entgeltunterschiede abbauen, sondern bedeute eine empfindliche Störung des Betriebsfriedens. Zudem sorge es für erheblichen Bürokratieaufwand, ohne einen Mehrwert zu schaffen.