In einer Online-Medienkonferenz haben die Verbände die baden-württembergischen Medien über die Wirtschaftslage in Chemie, Pharma und Lack informiert.
Hashtag #Chemie22 - hier finden sich alle Infos zur Chemie-Tarifrunde.
Zur Chemie-Tarifrunde 2022 (#chemie22) hat der Arbeitgeberverband gefordert, statt großen Verteilungsdiskussionen ganz auf Investitionen in die Zukunft zu setzen. Der Vorsitzende der Tarifkommission des Verbandes agvChemie, Andreas Schmitz, wies die heute veröffentlichten Forderungen der Chemie-Gewerkschaft IG BCE zurück.
Bundestagshaltestelle und Reichstagsgebäude, Berlin / Foto Chemie.BW
Am Samstag, 26. September 2021, wird der neue Bundestag gewählt. Für die chemische und pharmazeutische Industrie gibt es klare Vorstellungen, mit welchen Aufgaben sich die neue Bundesregierung beschäftigen muss. Und: Wir wissen genau, in welche Richtung es gehen soll, wenn wir weiterhin ein guter, stabiler und zukunftsfähiger Chemie- und Industriestandort sein wollen.
Damit es Deutschland weiter gut geht, brauchen wir mehr soziale Marktwirtschaft - sagt der Chemie-Arbeitgeberverbandsvorsitzende Patrick Krauth.
Patrick Krauth: "Wir müssen wieder verstehen: Wirtschaft, das sind wir alle. Das ist entscheidend für das Erfolgsmodell Deutschland!" - Vorsitzender des agvChemie Baden-Württemberg
In der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitung des Chemie-Arbeitgeberverbandes Baden-Württemberg (agvChemie) hat Patrick Krauth, der Vorsitzende, dazu aufgerufen, sich auch und besonders mit Blick auf die Bundestagswahl wieder auf die Stärken Deutschlands zu besinnen. Eine davon: Die soziale Marktwirtschaft.
Zwei Azubis im Chemie-Unternehmen nutzen Messtechnik. Foto: Chemie.BW/Eppler
Die Ausbildung in der Chemie- und Pharmaindustrie hat hohe Priorität. Die Branche kümmert sich um den Nachwuchs - und weist die Vorwürfe der Gewerkschaft anlässlich ihres Monats der Ausbildung zurück.
Kai Beckmann (links) wurde als BAVC-Vorsitzender bestätigt - Patrick Krauth, der baden-württembergische agvChemie-Vorsitzende, wurde auf der Mitgliederversammlung neu in den Bundesvorstand gewählt. (Fotos: BAVC / Chemie.BW)
Auf der Mitgliederversammlung des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC) haben die Verbände Kai Beckmann als Präsidenten bestätigt. Patrick Krauth, der baden-württembergische agvChemie-Vorsitzende, wurde neu in den Vorstand gewählt.
„Es gibt nichts zu verteilen“, sagt Patrick Krauth, Verhandlungsführer der Chemie-Arbeitgeber Baden-Württemberg. Trotz einer Rezession will die Gewerkschaft in der aktuellen Tarifrunde hohe Forderungen durchsetzen.
Die Tarifverhandlungen für die chemische und pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg sind vertagt worden. „Wir fordern einen Zukunftsbeitrag für mehr Wettbewerbsfähigkeit“ sagte Patrick Krauth, Verhandlungsführer der #Arbeitgeber: "In der Rezession gibt es nichts zu verteilen" unterstrich er die schwierige Lage der Unternehmen. Weiter verhandelt wird jetzt auf Bundesebene.
Die Industrie befindet sich in der Rezession. Produktion, Umsatz und Gewinne stürzen ab. Arbeitsplätze sind in Gefahr. „Die Unternehmen brauchen Kostenentlastung, um die Krise zu überwinden. Tariferhöhungen wären derzeit Gift für den Bestand von Arbeitsplätzen“, so haben die baden-württembergischen Chemie-Arbeitgeber die Forderung der Gewerkschaft in der Tarifrunde 2019 zurückgewiesen.