Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des agvChemie
Arbeitgeber und Gewerkschaften der chemischen Industrie haben heute einen Tarifabschluss erzielt: Vereinbart wurde eine Erhöhung der Entgelte ab Mai 2011 um 4,1 Prozent mit einer Laufzeit von 15 Monaten. Darin enthalten sind ein bis drei Leermonate. Zusätzlich wird die Nachwuchsinitiative "Start in den Beruf" weiter ausgebaut.
Chemie-Tarifverhandlungen 2011: Mittelständische Unternehmen melden sich zu Wort - das Plakat zur Kampagne
„Baden-Württemberg ist ein typisches Mittelstandsland – und das gilt auch für die Chemie“, begründete heute Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e. V. (agvChemie), die Kampagne „Aufwachen IG BCE!“. Hier melden sich mittelständische Unternehmen mit Video-Statements an die Gewerkschaft zu Wort. Sie fordern „mehr Realismus und Schluss mit der Träumerei!“
Mark Hagmann, Verhandlungsführer der Chemie-Arbeitgeber (Foto: Boehringer-Ingelheim)
„Die Forderung der Gewerkschaft schießt weit übers Ziel hinaus“, stellte Mark Hagmann, Vorsitzender der Tarifkommission und Verhandlungsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e. V. (agvChemie) fest. Die erste Verhandlungsrunde über die Tarifentgelte in den 238 Unternehmen der chemischen Industrie im Land (etwa 70.000 Beschäftigte) fand am Montag in Karlsruhe statt.