Die Wirtschaftspressekonferenz der chemischen Industrie in Baden-Württemberg (Foto ChemieBW/Eppler)
Die wirtschaftliche Lage der chemischen Industrie und ihrer Teilbranchen steht im Mittelpunkt der Wirtschaftspressekonferenz 2013. Außerdem werden Energiepolitik, der Pharmastandort Baden-Württemberg und die Bildungspolitik diskutiert.
Der Dachverband der Chemie-Arbeitgeberverbände in Europa (ECEG) konnte im Dezember sein zehnjähriges Jubiläum feiern. Die Bilanz der Branchenvertreter der chemischen Industrie: Positiv!
Umweltminister Untersteller, der IG BCE-Vorsitzende Vassiliadis und der agvChemie-Hauptgeschäftsführer Mayer diskutierten über die richtige Entwicklung der Energiepolitik. In Fachvorträgen wurde das Thema vertieft. Alle Materialien sind jetzt online.
Hinnerk Wolff, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Chemie Baden-Württemberg; Stv. Ministerpräsident Dr. Nils Schmid; Michael Olivia und Andrea Hahn von GP Grenzach Prdouktions GmbH, Arbeitgeberpräsident Prof. Dr. Dieter Hundt (v.l). Die Laudatio
Das Pharmaunternehmen GP Grenzach Produktions GmbH aus Grenzach-Wyhlen ist am Mittwoch zum familyNET-Award-Preisträger gekürt worden. Für seine familienbewußte Personalpolitik wurde es mit dem Preis für Unternehmen bis 500 Mitarbeiter ausgezeichnet. Das familyNET ist die Initiative „Familienbewußte Unternehmen stärken“ und wird vom Land Baden-Württemberg, dem Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie) und Südwestmetall getragen.
Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des agvChemie, Franz Untersteller, baden-württembergischer Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, diskutierten über
In einer gemeinsamen Veranstaltung haben die Chemie-Sozialpartner im Land den Dialog mit der Politik gesucht und ihre Positionen dargestellt. "Nachhaltige Energieversorgung für Baden-Württemberg" war das Thema der Veranstaltung.
Elementare Vielfalt: bei der Ausbildungsbörse der chemischen Industrie ist der Name Programm. Mehr als 700 Stellen für Ausbildungsplätze und Duale Studiengänge sind regelmäßig hier zu finden: http://www.elementare-vielfalt.de.
Im Jahr 2012 hat die Chemie-Industrie in Deutschland 9.583 Ausbildungsplätze angeboten - 1.065 in Baden-Württemberg. Freie Ausbildungsplätze in der Chemie sind über die Online-Ausbildungsbörse "Elementare Vielfalt" - www.elementare-vielfalt.de - abrufbar.
Die Chemie-Sozialpartnerschaft ist pragmatisch und zielorientiert. Dabei werden die Interessen von Arbeitgebern wie Arbeitnehmern im Miteinander berücksichtigt. Mit modernen und flexiblen Tarifverträgen, vielfältigen Sozialpartner-Vereinbarungen und gemeinsamen Einrichtungen setzen IG BCE und die Chemie-Arbeitgeber in den Ländern und im Bund hohe Maßstäbe in der Tarif- und Sozialpolitik. Das Ziel ist es, bewährte Sozialpartnerschaft fortentwickeln und ausbauen.
Mit ihrem Engagement in der Weiterbildung wollen die Unternehmen der chemischen Industrie das Potenzial ihrer Mitarbeiter vor dem Hintergrund knapper werdender Fachkräfte besser nutzen und so die Innovationsfähigkeit der Branche erhalten.
Statt der Einführung des Betreuungsgeldes fordern IG BCE und BAVC mehr finanzielle Mittel für den Ausbau von hochwertiger Kinderbetreuung. Neben einer gleichberechtigten Verteilung der Erwerbs- und Sozialarbeit wirke das Konzept vor allem auch einer Lösung des absehbaren Fachkräftemangels entgegen.
Der BAVC und die IG BCE haben ein umfangreiches Tarifpaket vereinbart: 4,5 Prozent Entgelterhöhung auf 19 Monate und ein Demografie-Korridor, mit dem auf individueller und kollektiver Basis eine Wochenarbeitszeit zwischen 35 und 40 Stunden vereinbart werden kann, wenn dies aus demografischen Gründen geboten ist, gehören dazu.