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Mehr Zukunftstechnologien für angehende Chemieingenieure an der Universität Ulm

13.12.2023

Ulm, 14. Dezember 2023, Angehende Chemieingenieure an der Universität Ulm können in Zukunft von einem neuen Lehrkonzept profitieren, den sogenannten Hochdurchsatz-Experimenten. Für die innovative Technologie erhält die Universität Ulm vom Fonds der Chemischen Industrie 27.700 Euro. Übergeben wurde die Summe symbolisch an den stellvertretenden Leiter des Instituts für Chemieingenieurwesen, Professor Dirk Ziegenbalg von Stefanie Jordan, HR Senio Director bei Teva Pharmaceuticals in Ulm.

Bei Hochdurchsatz-Experimenten finden zahlreiche Versuche gleichzeitig oder in sehr kurzer Abfolge statt. Dadurch werden Forschung und Entwicklung beispielsweise in der Wirkstoff- oder Materialforschung erheblich schneller und kosteneffizienter.„Bisher haben wir in Ulm noch keine Lehrinhalte und Gerätschaften für solche Hochleistungsexperimente. Mit dem neuen Lehrkonzept legen wir nun den Grundstein dafür“, freut sich Dirk Ziegenbalg über die Förderung. Mit der innovativen Technologie gelingt die enge Verzahnung von experimenteller Ausbildung und dem Einsatz digitaler Werkzeuge.

„Wir sind überzeugte Unterstützer der Förderung innovativer Projekte, gerade auch im Chemieingenieurwesen. Das bietet beiden Seiten große Vorteile: Die Studierenden lernen mit modernsten Methoden – und können das dann nahtlos im Job in der chemischen und pharmazeutischen Industrie umsetzen. Davon profitieren wir wiederum als Unternehmen“, betonte Stefanie Jordan bei der Übergabe.