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Mehr naturwissenschaftliche Experimente am Friedrich-List-Gymnasium: 2.490 Euro für das genaue Messen von Versuchsergebnissen
Asperg, 13. Februar 2019. Die symbolische Summe über 2.490 Euro übergab Andreas Bley, Geschäftsführer der Paul Jaeger Lackfabrik in Möglingen, im „Chemie-Förderkolben“ an das Friedrich-List-Gymnasium in Asperg. Verwendet wird die Förderung für die Anschaffung eines Messwerterfassungssystems und Sensoren. Die Schüler können damit mehr eigene Versuche im Chemie-Unterricht durchführen. Über die Förderung vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) zeigten sich Schulleiter Jürgen Stolle und Fachlehrer Florian Ruf hocherfreut.
„Das Fach Chemie lebt von Experimenten, nur so lernen Schülerinnen und Schüler einfacher und mit mehr Freude die Lerninhalte kennen. Wir sind als chemische Industrie auf junge Menschen mit naturwissenschaftlichem Wissen angewiesen. Das bekommen die Schüler am besten, indem sie selbst ausprobieren und so praktisch lernen“, erklärte Andreas Bley das Engagement des Fonds der Chemischen Industrie (FCI).
Der FCI hat den naturwissenschaftlichen Unterricht am Friedrich-List-Gymnasium bereits in den vergangenen Jahren unterstützt. Dort konnte jetzt für insgesamt 9.530 Euro zusätzliche Ausstattung für Schülerexperimente im Unterricht angeschafft werden. Fachlehrer an allgemeinbildenden Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag auf Förderung durch den Fonds zu stellen und bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre erhalten.
Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie (http://dsc.chemie.com) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.
Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen. Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.
Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch.